Insgesamt war ich positiv überrascht von meinem PJ-Quartal in der 3. Med. Es ist vorgesehen, dass jede*r PJ-Student*in 1-2 Wochen in der Zentralen Notaufnahme verbringt. Die Einteilung dazu erfolgt vom Dekanat. Den Rest der "Rotation" kann/muss man sich selber einteilen. Hierzu muss ich sagen, dass ich eigentlich nur auf der 17-4 und der 17-3 (Palliativstation) war. Man kann aber auch bei Interesse jederzeit auf die 16-4 oder für eine Woche auf die KMT-Station 9-3 wechseln.
Während die 16-4 ein breites Spektrum an Patienten und dementsprechend einen stressigen Ruf hat, gibt es auf der 17-4 nur ca. 11 Patienten, die dementsprechend jedoch auch eine intensivere Betreuung bekommen. Hier durfte ich neben den üblichen Aufgaben, wie Blut abnehmen und Nadeln legen schon früh auch selber andere Eingriffe wie Knochenmarks-, Aszites-, Pleura- oder Lumbalpunktionen machen. Ansonsten gab es natürlich viele Briefe zu schreiben und Organisatorisches zu erledigen. Bei Motivation der Student*in konnten auch eigene Patienten übernommen werden.
Ich kann auch jedem, der sich dafür interessiert, empfehlen für 1-2 Wochen auf die Palliativstation (17-3) zu rotieren. Hier kann man einen guten Eindruck auf die andere Seite der Medizin bekommen. Vor allem der Oberarzt Dr. Gencer ist sehr kompetent und erklärt einem viel.
Sowohl das ärztliche als auch pflegerische Team war insgesamt wirklich sehr nett und bei Fragen auch immer motiviert einem etwas zu erklären oder sogar theoretische Fälle durchzusprechen.