Am Beginn des Tertials, wird man in die verschiedenen Teams eingeteilt. Theoretisch kann man nach 8w wechseln, allerdings funktioniert das nicht immer, da die PJler möglichst gleich verteilt sein sollen und man deshalb ggf. jemanden zum Tauschen finden muss. Es gibt z.B. das Allgmein/Onko-Team, Leber/Galle/Pankreas, Privat, Colo/Rektum, Kinderchirurgie, Gefäß und Unfall-Chirurgie. Ich war im Thorax-Team. Vorteil ist, dass es dort relativ entspannt ist. Es gibt relativ wenige Patienten, weshalb man meisten nur eine Hand voll BE und Viggos machen muss. Man geht auch mal früher nach Hause wenn man möchte. Da das meiste thorakoskopisch gemacht wird, muss man auch nicht stundenlang Haken halten und kann größtenteils selbst entscheiden ob und wie lange man im OP sein möchte. Die Assistenzärzte sind ganz nett. Allerdings habe ich auch relativ wenig gelernt und machen können. Zudem sind die Krankheitsbilder recht eintönig. Grob geschätzt würde ich sagen, dass ca. 70% zur Abklärung eines Lungenherdes kommen, der Rest größtenteils wegen Pneu oder Empyem. Andere Erkrankung sieht man kaum.
Generelles:
-Am Wochenende kann man zu zweit alle BE für alle chirurgischen Stationen machen, dafür bekommt man pro Tag einen anderen Tag frei. Meist schafft man die BE in ca. 3h.
-Pro Tag kann man 5€ in der Mensa ausgeben