Die Klinik ist wirklich zu empfehlen, wenn man etwas lernen möchte und auch Spaß daran haben will. C1 ist die Depressions-Station, man ist als PJler gut eingebunden und kann auch einiges selber durchführen und auch mal bei den Psychologen zugucken. (Hier nicht nur Patienten mit Depression, sondern auch mit Zwangsstörungen, Persönlichkeitsstörungen, auch Schizophrenie und Essstörungen, etc.). Der Oberarzt Herr Dr. Schüle ist wahnsinnig nett und die Oberarztvisite, die meistens den ganzen Tag dauert, ist wirklich interessant. Man kriegt auf der Station auch viel mit über EKT-/Ketamintherapie, sehr interessant und wurde bei mir im M3 auch abgefragt. Klar gibt es auch nichtärztliche Botengänge, aber fand ich persönlich nicht schlimm, weil meistens sehr nett danach gefragt wurde. Die Pflege auf der Station ist besonders toll!
Die C2 ist eine geschlossene Frauenstation, wo aber auch (wenige) männliche Patienten sind. Sehr interessant, viele unterschiedliche Erkrankungen. Das ärztlicheTeam und die Oberärztin Frau Dr. Adorjan sind super nett, das Pflegeteam etwas gewöhnungsbedürftig und genervt von Studenten. Hier kann man auch schnell viel über Unterbringungsgesetze und den Umgang mit Suizidalität lernen.
Als Pj ler nimmt man Patienten auf, führt Gespräche mit den Patienten, kann diese auch selber betreuen, eigenständig Visite führen, Briefe schreiben und Untersuchungen anmelden.