Ich kann mich den vorherigen Berichten nur anschließen, das Team des Marienkrankenhauses ist super nett und wenn man möchte, kann man aus dem Tertial sehr viel mitnehmen.
Der Tag beginnt morgens um 8:00 Uhr mit der Frühbesprechung, in der ein interessanter Fall unvorbereitet von einem Assistenzarzt und hin und wieder auch vom Studenten vorgestellt werden soll. Ein Mal die Woche findet zusätzlich eine ca. 20-minütige Fortbildung mit der gesamten Abteilung statt. Insgesamt ist man sehr frei, wie man die Zeit nutzen möchte. Man sollte generell schon Eigeninitiative ergreifen und Motivation zeigen, dann haben eigentlich alle im Team Lust einem Bildgebung zu erklären und Fragen zu beantworten. Man darf Röntgen-/CT-Bilder selbst befunden und mit den Oberärzten besprechen - in erster Linie ist da Herr Dr. Petersen der studentische Ansprechpartner. Es ist gerne gesehen, wenn man beim Aufklären und Viggo legen hilft und hin und wieder in der Angio als Assistenz aushilft. Insbesondere letzteres habe ich super gerne gemacht und jede Gelegenheit genutzt, um mit am Tisch zu stehen. Sobald man besser eingearbeitet ist, darf man sogar mal selbst ein Gefäß coilen oder in der CT-Intervention eine PRT unter Supervision machen. Generell ist einem das Team sehr wertschätzend gegenüber und bedankt sich für jegliche Hilfe.
Die Arbeitszeiten sind sehr flexibel, an manchen Tagen bin ich schon im 14 Uhr nach Hause gegangen, an anderen stand ich auch gerne (und freiwillig) bis 16 Uhr als Assistenz in der Angio. Es war immer Zeit für ein Mittagessen und ich habe es in der Regel auch zum PJ-Unterricht geschafft. Der Radiologie-Unterricht fand sehr zuverlässig ein Mal in der Woche statt, der Unterricht der Inneren und Chirurgie war eher unzuverlässig.
Ich kann jedem Radiologie-Interessierten das Marienkrankenhaus sehr ans Herz legen. Mir hat das Tertial super viel Spaß gemacht und es ist wie im Flug vergangen!