Mein erster Tertial habe ich am Rotkreuzklinikum in der Inneren Medizin absolviert. Hierbei sollten wir ursprünglich nur einmal am Ende des zweiten Monats rotieren. Wir haben uns unter den Pjlern abgesprochen, sodass wir selbst einen Rotationsplan erstellt haben, dass jeder auf drei Stationen Einblick haben konnte.
Meine erste Rotation: Hämatologie/ Onkologie
Ein unglaublich nettes Team. In der Früh musste man Blut abnehmen, aber da haben die Assistenzärzte so gut wie immer mitgeholfen. Anschließend hat man selbstständig Patienten aufgenommen und untersucht. Bei Untersuchungen und Eingriffen wie z.B. Knochemarkspunktionen, ZVKs konnte man immer zuschauen und assistieren. Wenn man Glück hatte, durfte man auch entscheidende Schritte selbstständig durchführen. Wer Interesse an Hämato/Onko hat ist hier definitiv gut aufgehoben.
Zweite Rotation: Gastro
Hier hat man so gut wie nichts gelernt, dafür durfte man sich nachdem die Blutentnahmen etc. erledigt worden sind, sich zum Teil schon Mittags verabschieden. Zudem hatte man auch das Gefühl als PJler manchmal eher zu stören. Assistenzärzte wirkten eher alle überfordert.
Dritte Rotation: IMC
Hier hat man sehr viel gelernt. Sehr selten musste man mal Blut abnehmen oder einen Zugang legen. Man hatte quasi ein 1:1 Teaching mit einem Assistenzarzt im letzten Jahr. Wer was lernen will, ist hier definitiv gut aufgehoben :)
Am meisten Spaß hat die Arbeit in der Notaufnahme gemacht. Hier sollte man sich mit den anderen PJlern der Inneren Medizin absprechen, sodass jeder mal eine Woche dorthin rotiert.
Fortbildungen waren ganz gut, falls diese stattgefunden haben.
Insgesamt war ich ganz zufrieden mit dem Tertial. Bombe war es nicht, aber schlecht auch nicht.