Ich war drei Monate auf der KIM I (Gastro/Pulmo) und einen Monat in der ZNA.
Auf Station geht es 7:30 Uhr los mit einer Frühbesprechung. Bei uns fand diese online statt, normalerweise ist sie aber in Präsenz. Dann folgten die Blutentnahmen, wenn der Blutentnahmedienst da war, hielt es sich in Grenzen, hatte er jedoch Urlaub oder war krank, waren es sehr viele, die man gemeinsam mit den anderen PJlern machte. Daher schafft man es leider auch nicht immer zur Visite. Einmal in der Woche war Chefvisite. Der Chefarzt ist sehr nett und fragt gelegentlich freundlich zu einzelnen Patienten.
Anschließend erfolgten Patientenaufnahmen, die man regelmäßig zu tun hat. Leider hat es bei mir nicht gut geklappt, dass ich eigene Patienten betreuen konnte. Dies liegt zum Teil daran, dass die Assistenzärzte häufiger wechseln und auch oft keine Zeit haben, einen dabei zu betreuen. Alles in allem war das Team aber sehr freundlich und ab und zu hat sich jemand Zeit genommen, einem was zu erklären.
Man kann mit in die Endoskopie, was spannend ist und da es auf der Gastro einige Aszitespunktionen zu tun gab, konnten wir PJler diese auch oft selbst unter Anleitung machen.
Der Monat in der ZNA war sehr lehrreich und je nachdem, welche Assistenzärzte da waren, konnte man viel sehen und lernen.
Meistens kamen die Oberärzte erst gegen vier, halb fünf auf die Station, um mit den Assistenten die Patienten durchzusprechen. Man konnte sich das mit anhören, konnte aber auch schon gegen um vier nach Hause gehen. Es kam selten vor, dass ich länger bleiben musste, meist hat gegen vier jemand gefragt, ob wir nach Hause gehen wollen.
Im Tertial hat man drei Studientage, die man sich selbst legen kann.