PJ-Evaluation:
Ich kann das PJ-Tertial hier weiterempfehlen, weil: Sehr nettes Personal, allerdings findet hier wenig Lehre statt.
Mir hat besonders gut gefallen: Die Ärzte in der Dermatologie sind ausnahmslos freundlich, inklusive der Oberärzte und der Chefärztin. Es gibt die Möglichkeit durch alle Bereiche der Dermatologie zu rotieren.
Mir hat nicht so gut gefallen: Auf der Station waren hauptsächlich junge und neue Assistentsärzte eingeteilt, welche sich sehr viel Mühe in Bezug auf die PJler gegeben haben. Allerdings profitiert man davon als Student nicht sehr viel. Bei den Oberärzten war ich sehr enttäuscht, da diese die Zusammenarbeit mit den Studenten teilweise komplett verweigert haben, wenn es z.B. um die Behandlung von Patienten ging, waren die Oberärzte nicht gewillt diese in Zusammenarbeit mit uns Studenten zu konzipieren. Auch bei der Visite fand seitens der Oberärzte praktisch keine Lehre statt! Da erwartet man in einer Uniklinik definitiv mehr!
Folgende Verbesserungsvorschläge habe ich an die Ausbildungsklinik: Es wäre schön, wenn sich die Oberärzte ebenfalls an der Lehre beteiligen würden, eventuell sogar in Form eines Bedside-Teachings.
Leider wurde von verschiedenen Seiten gesagt, dass man sich sehr anstrengen sollte im PJ (inkl. Überstunden), wenn man später eine der begehrten Derma-Stellen bekommen möchte. Dies schafft eine unangenehme Konkurrenzstimmung, von der hat sich unsere Rotation zum Glück nicht großartig beeinflussen lassen.
- Der Stationsalltag muss unabhängig von PJlern laufen.
- Auf Station mehr Fachärzte/ Assistenten in höheren Ausbildungsjahren einsetzen.
- Klar formulierte Regeln auch für betreuende Stationsärzte, was Arbeitszeiten und Ausbildung der PJler angeht.
- Mehr Lehre auf Station durch die Ärzte (Abläufe erklären, Fragen stellen, Krankheitsbilder erklären)
- PJlern Patienten/ Zimmer zuweisen, die sie unter Supervision betreuen.