PJ-Tertial Unfallchirurgie in DRK-Krankenhaus Grimmen (11/2021 bis 3/2022)

Station(en)
Unfallchirurgie / Allgemeinchirurgie / OP
Einsatzbereiche
Notaufnahme, Station, OP
Heimatuni
Rostock
Kommentar
Es ist ein kleines Krankenhaus, das etwas ab vom Schuss liegt (man braucht unbedingt ein Auto-von Stralsund und von Greifswald ca 25 min Anfahrtszeit). Am ersten Tag durfte man sich entscheiden ob man in die Allgemeinchirurgie oder in die Unfallchirurgie gehen möchte. Ich habe mit der Unfallchirurgie begonnen um nach der Hälfte des Tertials in den anderen Bereich zu wechseln. Der Wechsel ist jedoch nicht zu Stande gekommen, da es zu dem Zeitpunkt ein Coronaausbruch gab, der die Viszeralchirurgischen Patienten stark dezimiert hat. Daher bin ich in der Unfall/Ortho geblieben, da das Aufkommen trotz Corona größer war.

Der Tag fängt immer mit der Visite um 7 Uhr an. Um 8 Uhr ist immer Besprechung wo sich die Unfall- und die Viszerallchirurgie zusammentrifft, so dass man auch immer mitkriegt, wenn etwas spanendes auf der anderen Station gibt.
Danach geht man zur OP, auf die Station oder in die Notaufnahme. Wenn man wirkich gebraucht wird wird man für manche OPs eingetragen, man kann aber freiwilig sich in andere Eingriffe eintragen lassen. Man musste jedoch Bescheid sagen. Das fand ich etwas Schade, das man nicht immer fest eingeplannt war, sondern selbst gucken musste was es spannendes gibt, was sich lohnt anzuschauen. Es hat aber Vorteile, wenn jemand nicht so gerne im OP steht.
Eingetragen war man vor allem für Knie und Hüftendoprothetik. Für die anderen OPs musste man sich selbst rechtzeitig melden.
Es sind viele Belegärzte (an bestimmten, festen Wochentagen) die sowohl neurochirurgische Eingriffe (Bandscheibenenukleation, Dekompression), Fuß-OPs als auch Endoprothetische Eingriffe durchführen. Manchmal haben sie einen zum Hakenhalten mit, manchmal nicht- da muss man immer schauen ob man da mitoperieren darf. Alle waren sehr nett, was die Erklärung der Schritte/des OP- Ablaufs angeht, sehr unterschiedlich.
In den Viszeralchirurgischen OPs kann ist man gerne für die Kameraführung verantwortlich, was auch sehr viel Spaß macht.

Auf der Station herrscht angenehmes Klima, die Pflege ist nett und angagiert. Die Blutabnahmen macht oft die Pflege, wenn viele Blutabnahmen anstehen, oder die Pflege knapper besetzt ist, hilft man zusammen mit den Assistentärzten mit. Ab 11 Uhr kommen meist die geplanten Patientenaufnahmen für die man auch (zusammen mit den Assistentärzten) zuständig ist. Dazu gehört die Anamnese, körperliche Untersuchung und Dokumentation (alles digital- keine Patientenakten <3).
In die Notaufnahme kann man eigentlich immer, wenn man möchte, oder wenn es was spannendes gibt.

Ich habe mich in dem Krankenhaus sehr wohl gefühlt, alle waren sehr sympathisch. Die Lehre muss man sich teilweise selbst einfordern in dem man sagt, was man alles machen möchte- dann wird auch versucht das umzusetzen. Also man kann es passiv oder aktiv gestalten, je nach Belibheit.

Feierabend war so gut wie immer pünktlich um 15.30. Mittagessen von Krankenhaus kostenfrei gestellt.



Bewerbung
über PJ Portal
Unterricht
Kein Unterricht
Tätigkeiten
Braunülen legen
Blut abnehmen
Patienten aufnehmen
Mitoperieren
Briefe schreiben
Notaufnahme
Patienten untersuchen
Röntgenbesprechung
Gipsanlage
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Frei verfügbar
Tätigkeiten
Essen frei / billiger
Mittagessen regelmässig möglich
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Kleidung gestellt
Gehalt in EUR
600 Euro

Noten

Team/Station
2
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
2
Unterricht
3
Betreuung
2
Freizeit
2
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
2

Durchschnitt 1.93