Mir hat das Wahltertial in der HNO am UKB insgesamt wirklich gut gefallen. Das Team ist super nett und man ist super frei was man machen möchte/ wo man den Tag verbringen mag (Ambulanz, Station, OP, Diagnostik, Phoniatrie). Die einzigen Fixpunkte sind die Frühbesprechung (wegen Covid mussten wir nicht hin), Blutabnahmen auf Station (in der Regel 3 oder so) und der OP, wenn man eingeteilt ist. Es gibt keinen wirklichen 'Lehrplan', was aber bei 2 PJlern auch nicht schlimm ist. Wenn man eine Fortbildung möchte, kann man danach fragen und/oder sich mit in das Blockpraktikum setzen. Außerdem gibt es die Möglichkeit, Dienste mitzumachen (bis ca. 22/23 Uhr) und danach den Tag frei zu nehmen. Allerdings sollte man sich absprechen und den OP Plan anschauen, damit die OPs besetzt sind falls nötig. Ich habe freiwillig relativ viel im OP assistiert und durfte viel nähen und mithelfen. Die OP Pflege insb. im OPZ ist wirklich super nett! Ansonsten ist man bei der Morgenvisite dabei, kann neue Patienten untersuchen und ggf auch Mittags bei der OA Vorstellung vorstellen. Oder eben nach den Blutabnahmen in die Ambulanz gehen. Nachmittags stellt man dann die Patientenberichte für die Neuaufnahmen des nächsten Tages zusammen und kann noch Briefe vorschreiben.
Da ich nebenher noch an meiner Doktorarbeit gearbeitet habe, war ich relativ froh nachmittags früh rauszukommen. Als PJler wird man eher als 'extra' gesehen, bis auf die sehr wenigen Blutabnahmen und alle Jubeljahre mal ein EKG, sowie OP-Assistenzen. Ein wirklich entspanntes Tertial!