Die 4B ist eine geteilte Station mit rheumatologischen, nephrologischen und endokrinologischen Betten. Ich war in der Rheumatologie unterwegs. Es gibt aber durchaus die Möglichkeit, auch andere Bereiche kennen zu lernen (z.B. Nierenbiopsien, Urinsedimente, Sinus petrosus Katheter).
8 Uhr Dienstbeginn, zunächst macht man Blutentnahmen, Blutkulturen, Braunülen etc. Je nach Anzahl der PJler hat man hier schon gut zu tun, es gibt aber auch eine MFA, die morgens bei den BEs hilft. Im Anschluss findet die Visite statt, hier muss man je nach Stationsarzt mehr oder weniger aktiv selber darauf achten, um alle Patienten mitzubekommen. Die rheumatologischen Stations- und Oberärzte erklären die Krankheitsbilder während der Visite gern und ausführlich. Insgesamt sind die rheumatologischen Ärzte sehr freundlich und motiviert für Lehre. Im Verlauf des PJs kann man dann auch eigene Patienten mitbetreuen, visitieren und in Ober- und Chefarztvisiten vorstellen. Mittagessen mit anderen PJlern und Ärzten ist immer möglich. Nachmittags finden mehrmals in der Woche interdisziplinäre Boards statt, die man sich mit anschauen kann, sich aber auch mit dem Studentenunterricht überschneiden. Ansonsten fallen nachmittags die Aufnahmen an. Hier kann man selbstständig die Patienten aufnehmen. Untersuchungstechniken (z.B. Arthritis -> Gelenkerguss tasten) werden einem beigebracht. Auch Arztbriefe schreiben gehört zu den Aufgaben, meist allerdings nur bei den Patienten, die man selbst betreut, sodass es nicht überhand nimmt.
Dienstschluss war bei mir meist zwischen 17:00 und 17:30 Uhr.