Hier hatte ich meine beste Zeit im PJ! Zunächst mal zum Team: es sind alle super, vom Assistenten bis zum Chef. Es geht morgens um 7:15 los mit der Visite und anschließend kommt die Morgenbesprechung. Hier werden neben OP-Plan auch die Bilder besprochen und Fälle diskutiert (super lehrreich). Anschließend geht es dann entweder auf die Station (Blutentnahmen, etc.) oder in den OP. Im OP sieht man das gesamte Spektrum der Urologie, insbesondere onkologische Eingriffe. Man ist als PJ immer 1. Assistent und näht mindestens am Ende noch zu, je nach Operateur darf man auch mehr machen. Es gibt 2 urologische Haupt-OPs, 2 Endosäle und 3 Tage die Woche den DaVinci-Saal, wo aber auch offene Eingriffe durchgeführt werden. Auf der Station gehören nebst genannten auch Sono-Kontrollen und Entlass-Sonos, Patientenaufnahmen, Drainagenzug, etc. zu den Aufgaben. Wenn man aber was anderes sehen möchte, darf man jederzeit auch dahin. Wenn alles gemacht ist, kann man z.B. in die Poliklinik, wo man eigene Patienten anamnestizieren und untersuchen kann, oder in die Endo-Säle schauen. Nach der Nachmittagsbesprechung geht es dann Heim.
Fazit: ein richtig tolles Tertial, wenn man Uro-Begeistert ist, allerdings muss man wirklich OP-affin sein, da dies zu den Hauptaufgaben gehört.