Vorweg: ich bin alles andere als ein Internist. Aber das Tertial gefiel mir dennoch sehr gut.
2-3/Geriatrie: die Zeit hier war super lehrreich, die Blutentnahmen halten auch in Grenzen. Man sieht von allen Fächern etwas und es ist eine ganz andere Art der Betreuung der Patienten, als man das sonst kennt. Die Leiterin Frau Dr. Martin, die echt sehr viel erklärt und sehr nett ist, gibt sich wahnsinnig viel Mühe: so gibt es z.B. 1x wöchentlich einen frisch gebackenen Kuchen, den sie selbst an die Patienten verteilt. 1
ZNA: Man kriegt hier sehr viel erklärt und sieht internistisch sehr viel: STEMIS, COVID, internistische Schockräume, etc. . Der Leiter Dr. Groha kümmert sich sehr um die PJler und erklärt echt super viel. Das war eine lehrreiche Zeit, bei der man danach EKGs befunden kann und viel untersucht hat. 1
Intensivstation: war bei mir eine absolute Ausnahme, da die Internisten das wohl nicht gerne sehen. Dafür viel 1 Woche ZNA und die Funktionswoche bei mir weg. Allerdings war auch hier die Zeit echt super: auch hier sind alle vom Assistenen und Pflege bis zum Chef super nett und zeigen einem alles, was man sehen möchte. Man sieht das gesamte intensivmedizinische Spektrum. Hier betreut man zusammen mit den Ärzten die Patienten, die man alle körperlich durchuntersucht, Labore ansieht, etc. und anschließend die Ärzte mit einem das weitere Vorgehen besprechen. Da wir viel COVID- und ein paar ECMO-Patienten hatten, war die Zeit für mich hier ehrlicherweise besonders spannend. Visite gibt es morgens und Nachmittags und die sind ebenfalls sehr lehrreich. 1+
E-2: gastroenterologische Station, Blutabnahmen als Hauptaufgabe, ansonsten Visite gehen, Briefe schreiben oder Patienten untersuchen. 2
Insgesamt gibt es 1x wöchentlich Fortbildungen zu unterschiedlichen Themen (chirurgisch, urologisch, internistisch, etc.), man kann aber zu anderen klinikinterne Fortbildungen gehen. Bei den Internisten gibt es die Nachmittagsbesprechung, die meist auch Fortbildungscharakter hat, interessante Fälle besprochen werden und interessante Krankheitsbilder für die Assistenten und PJler beleuchtet werden.
