Allgemein: Unterkunft, Essen bis 10€, Fahrrad und Kleidung werden gestellt. Der erste große Pluspunkt. Für Heide habe ich mich aufgrund der Nähe zum Meer und der vorherigen Berichte entschieden. Ich wollte so viel Lehre wie möglich erhalten und habe mein 1. Tertial an der Uniklinik verbracht weshalb das klar meine Ansprüche waren. Außerdem will ich später nicht in die Innere sondern Chirurgie, deswegen war es für mich ohne OP und Wundversorgung manchmal etwas langweilig.
Alltag: Beginn ist abhängig davon auf welcher Station man landet, man kann sehr viel rotieren und auch für insgesamt 14d in andere Fachbereiche rotieren. Außerdem kann man 1 Woche NEF mitfahren. Diese Erfahrung will ich auch nicht missen, besonders wenn man das noch nie miterlebt hat und überlegt seinen Notarztschein später mal zu machen.
Der Tag endet mit dem PJ-Unterricht zu dem wir immer kamen.
Die Freizeit ist top, man kann auf die Inseln, an Strand, Wind-Wasser-Sprotkurse belegen und mit den anderen viel grillen und feiern.
Unterricht & Lehre: Das liegt hier allen so ziemlich am Herzen und man merkt das auch. Es gibt immer Ansprechpartner und man fühlt sich eigentlich nie überfordert, eher unterfordert. Arbeit gab es aber immer und mit den Blutentnahmen hält es sich auf den meisten Stationen in Grenzen, da die meisten (mit Ausnahme der Pulmo) MFAs haben, die das übernehmen. Wir haben dann als PJlerInnen mitausgeholfen.
Freizeitausgleich und Dienste: In der Inneren kann man 5 Spätdienste mit machen, also einfach immer 4-5 weitere h da bleiben und hierfür jeweils einen Tag frei bekommen. Eine etwas andere Regel als in der Chirurgie hier. Außerdem ist es möglich am Wochenende BE-Dienste zu machen und dafür zusätzlich Geld zu verdienen, was mir nichts gebracht hat, da mein Studentenwerk dies abgezogen hätte (BAFÖG).
Alles in allem war es ein sehr schönes Tertial und das WKK wurde zu einem kleinen Konkurenten gegen die Unikliniken für meine weitere Zukunftsplanung.
