Mein Tertial hier hat mir sehr gut gefallen. Das Stationsteam hat mich sehr nett aufgenommen und integriert. Es wurde immer darauf geachtet, dass ich viel mitnehme und lerne. Man kann frei entscheiden, auf welche Stationen man möchte, es gibt die Schwerpunkte Säugling, Kinderchirurgie, Diabetes, Infektion, Frühchen, Neuro und Intensiv.
Nach einer Einarbeitungszeit durfte ich gemeinsam mit der Oberärztin selbst Patienten betreuen, sie hat dabei aber alles genau erklärt. Man muss das natürlich nicht machen und kann jederzeit Assistenzärzte nach Hilfe fragen. Die Pflege ist sehr freundlich und hilfsbereit.
Außerdem kann man als PJ dienstags und donnerstags an der Sonographiesprechstunde des Chefarztes teilnehmen. Man schallt dann zuerst selbst die Patientinnen und Patienten, dann untersucht der Chefarzt nochmal und erklärt dazu. Arztbriefe kann man auch diktieren. Mir wurden keine lästigen Aufgaben übertragen, Blut abnehmen kann man bei Säuglingen selbstständig, wenn man möchte. Mittwochs kommt ein Kinderchirurg, der sehr gerne etwas erklärt und einen mit in den OP nimmt.
In der Notaufnahme habe ich mir die Patientinnen und Patienten angesehen und untersucht, dann kam immer noch ein Arzt dazu. Man konnte pünktlich um circa 15 Uhr gehen. Studientage gab es nicht, man musste aber nirgends seine Urlaubstage angeben und konnte diese flexibel nehmen.
Einmal pro Woche gab es PJ Unterricht für alle PJler im Krankenhaus. Ich bin sehr zufrieden mit diesem Tertial, habe viel gelernt und fühle mich gut vorbereitet für die Assistenzarztzeit.