Station, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Notaufnahme, OP
Heimatuni
Greifswald
Kommentar
An sich wirklich gutes und lehrreiches Tertial! Man hat keine Studientage, dafür aber PJ-Seminare zu den wichtigsten Fällen zur Vorbereitung aufs M3. Diese werden individuell mit einem gelegt und sind meist mit nicht mehr als 3 PJlern und sehr persöhnlich und gut.
Der normale Ablauf sind um 7:00 Visite, Blutabnahmen, Flexülen und Blasenkatheter. Danach macht man noch Sonos. Am restlichen Tag kommen immer unterschiedliche Aufgaben auf einen zu: Mal Briefe schreiben, mal Patienten in der Notaufnahme sehen, mal in die Sprechstunden der Oberärzte mit gehen, mal in größeren OPs assistieren, auch Patienten präoperativ aufnnehmen, Montags die Tumorkonferenz und jeden Donnerstag muss ein PJler in die onkologische Tagesklinik um Flexülen zu legen und auch mal was über die onkologischen Therapien zu lernen. Bei manchem Oberärzten darf man auch kleiner Eingriffe (Circumcision) oder Untersuchungen (Zystoskopien) unter Aufsicht selbt durchführen. An Abwechslung fehlt es also nicht, man ist aber durch die vielen Aufgaben und Möglichkeiten teilweise lange da.
Die Zusammenarbeit mit der Pflege war sehr gut, alle freundlich. Im Ärztzimmer sitzt auch eine Sekretärin, die immer mit Rat und Tat zur Hilfe eeilt. Die Ärzte waren fast alle immer super freundlich und bemüht etwas beizubringen, mal hatte der ein oder andere vielleicht auch einen schlechten Tag, aber geht uns ja allen mal so. Z.B. an manchen Tagen wurden sehr sehr viele Blutabnahmen angesetzt (>20) und da kam dann schonmal ein Kommentar, ob die denn noch nicht fertig wären nach 1,5 h.
Insgesamt waren alle bemüht uns ein schönes Tertial zu machen, auf der Urologie fallen aber auch viele Aufgaben an. Langweilig wird einem also nicht. Wer überlegt Urologie zu machen oder einfach nur richtig viel lernen will ist hier meiner Meinung nach genau richtig.