Ich hatte mein erstes Tertial in der Inneren des Johanniterkrankenhauses und war positiv überrascht.
Das Team ist wirklich nett und man hat sich als Teil davon gefühlt. Gut gefallen hat mir auch die Geriatrie, da man dort mehr Zeit für die Patienten hatte und zum Beispiel Aufnahmegespräche/-untersuchungen nach guter Einarbeitung selbstständig führen durfte; dort war es auch immer möglich mit auf die Visite zu gehen.
Auf anderen Stationen gab es mehr Blutentnahmen & Viggos zu legen (wenn man das bei onkologischen Pat. kann, kann man's später), sodass man dort leider nicht immer an der Visite teilnehmen konnte. Trotzdem war man stark in den Stationsalltag eingebunden, dementsprechend auch in die organisatorischen Abläufe der Inneren Medizin (Befunde anfragen, Arztbriefe anlegen, Anforderungen etc.) Besonders gut gefallen hat mir die Rotation zwischen Stationen und Funktionsbereichen, die wir unter den PJ'lern frei kooridinieren konnten.
In den Funktionsbereichen hat man nochmal einen anderen Einblick in das Fachgebiet bekommen und durfte, wenn man motiviert war und sich gut angestellt hat, auch selbstständig (unter ärztlicher Aufsicht) Punktionen durchführen. Ich durfte in meiner Zeit dort auch eigene Patienten auf Station betreuen (in Rücksprache mit den Assistenten) was, wie ich fand, unglaublich lehrreich war und auch Spaß gemacht hat, da man so den Therapieverlauf besser nachvollziehen konnte und über die Pat. dort Bescheid wusste.
Das Mensaessen ist nur so lala, aber dafür umsonst und essen gehen war immer möglich. Wochenenddienste muss man keine machen.
Je nach Station kommt man zwischen 15:00 und 17:00 Uhr aus dem Krankenhaus raus.
Ich würde die Innere im Johanniter weiterempfehlen.