- keine Fortbildung
- keine Erklärungen
- der Tag bestand hauptsächlich darin, Aufgaben für die die AA keine Zeit oder Lust hatten zu übernehmen, dazu zählen:
Fotodokumentation, Fotos bearbeiten, Excel Listen bearbeiten für Studien (dessen Inhalt man nicht mal kannte), Rezepte, Briefe, Laptop/Laser zur richtigen Zeit an den richtigen Ort bringen
- Teaching fand nicht statt
- sehr unangenehmer Ton im OP, keine Erklärungen, Haken halten bis zum umfallen, teilweise von 7:30-18:30 durchgehend. Während der Rest Mittag essen gehen konnte wurde man als UA noch als Springer bei den Handchirurgischen OPs eingesetzt.
Leider ist das handchirurgische Team komplett separiert. Hier wurde sehr viel erklärt im OP und man wurde wertgeschätzt. Auch wenn man Interesse an Handchirurgie hat würde ich Frauenfeld jedoch nicht empfehlen, da man nur in Ausnahmefällen die Möglichkeit hat dort mitzugehen, wenn die PCH einen gerade nicht benötigt.
- Trotz Vorerfahrungen in der PCH darf man nichts machen in den OPs. Oft werden die AA angemotzt und die Stimmung ist so schlecht, dass man auch nicht fragen möchte, ob man mal ein paar Stiche nähen kann.
Leider wird auch im Vorhinein nicht kommuniziert, dass man ein Auto braucht, da man oft zwischen den beiden Standorten pendeln muss (ca. 35 min). Die Kosten werden einem nicht erstattet und es kann sein, dass man auch mal zwei Wochen am Stück täglich dort hinfahren muss. Hin und wieder passiert es, dass die Assistenten heimgehen, während man als Unterassistent noch weiterarbeitet, weil noch nicht alles erledigt ist.
+ eigene Patienten betreuen in der Sprechstunde
+ schönes Miteinander mit den anderen Studenten im Wohnheim / gemeinsame Aktivitäten
Insgesamt hatte ich mich sehr auf das Tertial gefreut und wurde leider sehr enttäuscht. Habe in meinem Chirurgie Tertial in der Uniklinik deutlich mehr gelernt und es war viel stressfreier.
