Die Bewerbung erfolgt über die medizinische Fakultät Sheffield. Unterkunft kann in der Regel im gegenüberliegenden Wohnheim bereit gestellt werden. Kein hoher Standard, aber total ausreichend mit 6-8 Bewohnern por Flur mit Gemeinschaftsküche und Aufenthaltsraum. Am ersten Tag schreibt man sich als Student ein und genießt damit eine Reihe von Vorteilen: z.B. vergünstiges Essen in der Krankenhauskantine bzw. Zutritt zum Information Commons (IT-Gebäude 15min zu Fuss entfernt, 24/7 geöffnet, in der Unterkunft gibt es leider kein Internet).
Wie für Großbritannien üblich darf man offiziell keine Eingriffe am Patienten vornehmen. Lumbalpunktionen waren tabu. Blutabnehmen, Braunülen legen war jedoch möglich (aber nicht gefordert). Auf den Stationen L1 und L2 gibt es vier verschiedene Teams mit unterschiedlichen Schwerpunkten. Es gibt keinen klaren Unterrichtsplan, man hat es also selbst in der Hand. Stationsarbeit, Outpatient Clinics mit den Consultants bzw. Notaufnahme (beides sehr zu empfehlen, aber während des Semesters auch überlaufen mit englischen Studenten) oder Studentenunterricht für die englischen Studenten, die gerade durch ihren Neurologie-Block (2 Wochen) rotieren. Der Unterricht war sehr gut und gerne werden von den Consultants auf Nachfrage auch spontane Teachings gegeben.