MK4- Station 15; MK2-Stationen 3, IMC und ITS; ZNA
Einsatzbereiche
Station, Diagnostik, Notaufnahme
Heimatuni
Dresden
Kommentar
Das innere Tertial in Friedrichstadt hat mir sehr gut gefallen und ich habe hier tatsächlich sogar meinen zukünftigen Arbeitgeber gefunden.
Gestartet habe ich auf Station 15 in der MK4. Hier ist man als PJler alleine, was aber für Blutentnahmen und Flexülen machbar ist. An manchen Tagen kommen 4-5 Aufnahmen, die PJler Aufgabe sind, was dann doch etwas stressig werden kann. Ansonsten geht man eigentlich immer zur Visite mit und kann je nach anwesendem Arzt auch eigene Patienten betreuen und visitieren. Die Oberärztin sowie der Chefarzt sind etwas speziell, fachlich aber sehr gut. Mit der Pflege hatte ich auch durchgehend einen guten Kontakt. Ab und an hat man auch die Möglichkeit sich an einer Pleurapunktion zu versuchen. Mein Highlight war eine ZVK Anlage. Ansonsten gibt es auf Station ein Ultraschallgerät, welches man sich immer schnappen kann, wenn mal Zeit ist.
ZNA: Hier schließe ich mich meinen Vorgängern an. Super spannende Zeit, super viele klinische Befunde gesehen und untersucht. Empfehlung meinerseits: Versucht auch mal einen Spätdienst zu machen, da kommt meist ein ganz anderes Patientenklientel.
Station 3: Die kardiologische Normalstation ist manchmal ein bisschen chaotisch. An manchen Tagen gibt es bei 40 Patienten 10 Entlassungen und 10 Aufnahmen. Ist man hier als PJler alleine, muss man sich ärztliche Hilfe für Blutentnahmen, etc. suchen. In meiner Zeit waren wir meistens zu dritt, sodass sich jeder einem Arzt anschließen konnte. Es besteht immer die Möglichkeit in der Funktionsabteilung zu hospitieren. So war ich beim Echo, im Herzkatheterlabor, bei Schrittmacherimplantationen und Pulmonalvenenablationen dabei und durfte auch eine Elektrokardioversion selbst durchführen. Die Ärzte sind super und die Pflege auch.
Station 2/IMC: Mein Highlight des Tertials. Von Pflege, über Assistenzärzte, Fachärzte bis zur Oberärztin super. Man darf sehr viel selbst machen (Arterie legen, ZVK, Pleurapunktion, Aszitespunktion, Shaldon,...). Spannende Krankheitbilder und eine gute Mischung aus High care und Normalstation.
Station 4/ITS: Hier war ich nur eine Woche, aber auch hier ähnlich wie auf der 2, auch wenn man hier weniger selbst macht. Trotzdem lernt man durch die Visite sehr viel.
Abseits gab es diverse Fortbildungen, die in den Vorberichten beschrieben wurden.
Besonders hervorzuheben sind Mike und Jenni, die als Ärzte aus der MK2 die PJ Betreuung machen und wirklich super engagiert sind.
Insgesamt klare Empfehlung zumindest für MK2 und MK4.