Die Med 3 hat ein super nettes junges und sympathisches ärztliches Team. Man wird in alles mit eingebunden, wird kollegial behandelt und arbeitet zusammen im Team. Die Hauptaufgaben im PJ sind die Aufnahme mit Ananmnese und Untersuchung der Patienten, Blut abnehmen, Zugänge legen, an der Visite teilnehmen und Briefe schreiben. Nachdem man die neuen Patienten aufgenommen hat, macht man eine Übergabe an den zuständigen Arzt und bespricht schon mal wichtige Befunde, Diagnosen und Therapien. Das macht richtig Spaß, man lernt viel dabei und wird zudem noch super auf das Examen vorbereitet. Bei Visite wurden wir auch mit eingebunden und haben viel erklärt bekommen. Einmal pro Woche hat man PJ-Unterricht. Diesen fand ich allerdings nicht wirklich hilfreich, da er meist nur aus Referaten von uns PJlern bestand. Ab und zu war ein Stationsarzt dabei, der was erklärt hat. Aber meistens bestand der Unterricht nur aus den Referaten./Fallvorstellungen. Man hat außerdem einen Studientag pro Woche. Studientage dürfen auch gesammelt und am Stück genommen werden. Außerdem hat man die Möglichkeit am sogenannten Hausdienst teilzunehmen, bei dem man mit einem Arzt zusammen für alle internistischen Stationen ab Nachmittag bis nachts um 0 Uhr zuständig ist. Lohnt sich definitv.
Die Med 4 hat auch im großen und ganzen ein nettes Team, allerdings herrscht hier schon eine etwas steilere Hierarchie und richtg viel Zeit hatten die Ärzte nicht für uns. Man ist fast immer nebenher gelaufen und da gefühlt der ganze Tag nur aus Visite bestand, war das oft etwas langweilig. Man hat aber die Möglichkeit auf die Intensivstation zu rotieren (ging bei uns aber wegen Unterbesetzung nicht), in die Sonographie und die Dialysestation. Studientag gibt es auch einen pro Woche. Ansonsten ist man für die Blutentnahmen und Zugänge zuständig, wird aber von MFAs unterstützt. Ab und zu muss man einen Patientenfall bei Visite vorstellen und wird dazu ausgefragt. Man hat auch die Möglichkeite an Fortbildungen und Besprechungen teilzunehmen. Insgesamt hat das halbe Tertial auf der Med 4 Spaß gemacht und man lernt auch definitiv was.
Während des Tertials in der Inneren hat man eine verpflichtende Woche in der zentralen Notaufnahme. Dort kann man auch verschiedene Schichten machen, auch am Wochenende. Die Rotation dorthin fand ich auch super lehrreich und spannend.