Ich habe die ersten 2 Monate meines ersten Tertials (Chirurgie) im BG Klinikum gemacht. Man wird sehr nett empfangen, bekommt einen Rundgang, seine Unterlagen, Schlüssel, Zugangsdaten und eine kurze Vorstellungen in den verschiedenen Bereichen, wo man als PJler eingesetzt wird. Das sind: Septische UCh, Aseptische UCh und ZNA, sowie bei ersteren beiden regelmäßig OP, eingewaschen als 2. oder 3. Person am Tisch.
Der Umgang zwischen den Mitarbeitern, sowie zu PJler*innen ist fast ausnahmslos sehr nett und hilfsbereit. Die Atmosphäre, außer im OP beim braungebrannten etwas betagteren Stellvertreter Chef ;-), durchweg wirklich gut. Die Assistenten versuchen einen gut zu integrieren, nehmen sich auch an stressigen Tagen Zeit und sind so gut wie immer offen für Nachfragen. Selbst zu den Chefärzten kann man ein gutes Verhältnis aufbauen. Überraschenderweise war sowohl die Pflege als auch OP-Personal und Verwaltung in der Regel sehr nett und hilfsbereit. Wichtig: Immer und bei jedem nett vorstellen, auch wenn’s einen irgendwann komisch vorkommt. Das ist Gold wert!
Essen ist i.O., Preis-Leistung stimmt. Ansonsten gibt es auch eine gute Bäckerei im Hause.
Zeiten werden mit Ein-/Auschecken festgehalten - 8 Std./Tag sind Standard, meinst von 7:30-15:30. Überstunden kann man am Ende einlösen - ich hatte 1 Woche.
Zusammengefasst war es menschlich und fachlich eine erstklassige Erfahrung. Ich hatte nach den vorherigen Berichten hier keine guten Erwartungen, wurde aber zu meiner eigenen Überraschung vom Gegenteil überzeugt. Diese Erfahrungen haben auch die anderen PJler*innen gemacht!