Nachdem ich mehrere gute Berichte gelesen hab, entschied ich mich mein Innere Tertial am Spital Herisau zu absolvieren. Die Bewerbung war unkompliziert und einfach, ein Personalzimmer wurde mir auch gleich zugesagt.
Der Empfang am ersten Tag war sehr herzlich, in der Morgenbesprechung wurde ich vom Chef vorgestellt. In anderen Spitälern war dies nicht immer der Fall.
In den ersten Wochen ist man auf Station eingeteilt und später rotiert man auf den Notfall. Hier kann man die zukünftige Stationsarbeit auf entspannte Weise erlernen, sowie ich es mir während der Uni immer vorgestellt habe. Man wird in alle Prozesse miteinbezogen, auch die OAs schätzen die Mitarbeit der UAs.
In der Notaufnahme betreut man mit dem diensthabenden Assistenten neben Internistischen auch chirugische Patienten. Eigenständige Arbeit ist hier bei entsprechenden Wissen und Können immer möglich.
Mehrmals in der Woche sind Lehrveranstaltungen, dem Chefarzt Dr. Ritter ist die Lehre sehr wichtig. Jeden Donnerstag findet zusätzlich ein Kolloquium statt mit einem Gastredner.
Kantine ist herrvorragend! Für knapp 8 CHF kann man sich den Teller so vollmachen wie man möchte. Das Personalwohnheim ist sehr preiswert für Studenten und einbahnfrei ausgestattet.
Alles im allen kann ich eine Unterassistenz am Spital Herisau nur empfehlen! Es ist ein kleines Haus mit einem sehr angenehmen Arbeitsklima. Die Gegend ist sehr schön, als Outdoorfan kommt man hier auf seine Kosten.