Alles in allem habe ich mich in der Anästhesie in Aga sehr gut aufgehoben gefühlt.
Nach einigen Startschwierigkeiten (keiner wusste, dass ich an dem Tag anfange) wurde dann doch alles super organisiert. Hier noch einmal ein Lob an den PJ-Beauftragten Dr. Finkl, der wirklich großen Einsatz für die Studenten zeigt - spontane Teachings inklusive, die das spärliche Lehrangebot wieder ausgeglichen haben.
Ab dem ersten Tag wird man im OP mit eingebunden und startet direkt mit der Betreuung eigener Patienten (habe in der ersten Einleitung intubieren können).
Mit etwas Eigeninitiative kann man wirklich viel Lernen und mit etwas Glück hat man sogar die Möglichkeit unter Aufsicht Regionalverfahren, Spinalanästhesien, ZVKs und arterielle Zugänge zu legen. Die Lernkurve ging schnell nach oben und am Ende konnte ich selbstständig Patienten von Einleitung bis zur Übergabe an den AWR betreuen.
Man wird von Anfang an herzlich vom gesamten Team (egal ob Ärzte oder Pflege und welche Seite des Tuchs) aufgenommen und alle sind bemüht Fragen zu beantworten oder kleine Teachings gerade während langer Narkosen anzubieten.
Es gibt zudem die Möglichkeit für ein paar Wochen auf die Intensivstation zu rotieren. Das würde ich auch empfehlen. Vor allem lohnen sich hier die Intensivdienste - man kann viel mitnehmen (Schockräume, PDAs, Betreuung eigener Patienten, etc) und bekommt als Bonus noch am nächsten Tag frei.
Leider waren Corona-bedingt keine regelmäßigen PJ-Fortbildungen möglich. Allerdings gibt es vom Chef Prof. Rehm pro Tertial 3 PJ-Fortbildungen: Prüfungsvorbereitung M3, Flüssigkeitstherapie und Säure-Basen-Haushalt.
Würde das Tertial immer wieder so buchen, also klare Empfehlung!
Bewerbung
Ãœber PJ-Portal
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Prüfungsvorbereitung Sonst. Fortbildung
Tätigkeiten
Botengänge (Nichtärztl.) Braunülen legen Punktionen Eigene Patienten betreuen Patienten untersuchen