Der erste Tag war direkt super organisiert. Alle PJ-ler wurden gemeinsam in Empfang genommen und haben ein eigenes Telefon und Schlüssel für das Haus/Umkleide/Spind ausgehändigt bekommen. Alles organisatorische wurde direkt am Vormittag abgearbeitet. Am Nachmittag hat uns der Oberarzt sogar noch einmal das gesamte Haus gezeigt und uns allen vorgestellt.
Es gab zu dem Zeitpunkt in der Inneren zwei Stationen, beide allgemein-internistisch und auf der einen waren noch die Covid-Patienten. Morgens gibt es immer eine kurze Besprechung, danach Visite. Man nimmt abhängig von der Station Blut ab und legt Flexülen, aber eigentlich gibt es dafür eine Schwester, die das jeden morgen macht. Sie freut sich natürlich über Hilfe, wenn man Zeit hat. Man macht die Aufnahmen, die man immer mit den Ärzten im Nachhinein bespricht. Man kann teilweise auch eigene Patienten betreuen. Mittags ist immer eine Röntgenbesprechung.
Des Weiteren konnte ich Kardioversionen, Aszites-Punktionen und Pleura-Punktionen durchführen. Wenn man fragt, kann man mit zum Ultraschall und kann auch selbst schallen oder kann sich die Kolos, Gastros, ERCPS oder TTEs und TEEs mit anschauen. Es wird immer viel erklärt und wenn man Fragen hatte, haben sich immer alle Zeit genommen. Man kann auch in die Notaufnahme, da kann man auch recht selbstständig arbeiten und es kontrolliert immer ein Arzt nach und man kann die Befunde besprechen. Einen festen Rotationsplan gibt es nicht. Wir waren zwei PJ-ler und haben uns einfach abgesprochen. Ich war zum Beispiel einzelne Tage in der NA. Wenn man fragt, kann man sicher eine oder zwei Wochen fest eingeplant dahin. Für den PJ-Unterricht gab es einen festen Plan, der fand ca. alle 3 Wochen statt.
Ärzte und Pflege waren wirklich alle sehr sehr nett und ich kann Radeberg für Innere wärmstens empfehlen. Ich finde ich habe viel gelernt und die wichtigsten Krankheitsbilder der Inneren gesehen.