Mit Abstand mein bestes Tertial! Es gibt eine Kleinkind- eine Großkind und eine Intensivstation sowie eine Tagesklinik. Man wird zu Beginn auf einer Station eingeteilt kann sich dann recht frei aussuchen was man gerne alles sehen möchte. Wenn man möchte, gibt es auch die Möglichkeit in die Kinderchirurgie zu schnuppern, was mir auch sehr gut gefallen hat. Zu Beginn des PJs hat man ein Gespräch mit dem PJ-Beauftragten, welcher sogar extra ein kleines Kitteltaschen-Buch für PJ-ler erstellt hat, in dem ungemein hilfreiche Informationen, fachlich sowie organisatorisch, zusammengefasst sind. Auf Station hat man die Möglichkeit eigene PatientInnen zu betreuen und sie in der Visite vorzustellen. Der Arbeitstag beginnt um 7:30 und endet zwischen 15 und 17 Uhr. Wenn man mal früher los muss um einen Zug zu erwischen etc. ist das in der Regel kein Problem. Einmal die Woche macht der Chef Teaching welches super als Examensvorbereitung ist. Man hat die Möglichkeit Spätdienste oder Wochenenddienste mitzumachen und als Ausgleich frei zu machen. Von den AssistenzärztInnen bis zum Chefarzt sind wirklich alle sehr nett und es passiert auch zwischendurch viel Teaching. Ich habe in den 4 Monaten wahnsinnig viel gelernt und fühle mich nun in meiner Facharztwahl sehr bestärkt.
Die Unterkunft wird gestellt, befindet sich allerdings in Eisenärzt (etwa 40 min mit dem Fahrrad entfernt) und kann allerhöchstens als zweckmässig beschrieben werden. Es gibt auch einen Zug welchen man gratis nutzen kann. Dieser fährt allerdings morgens nicht zu der Zeit zu der man auf Station sein soll. Ich habe mir für den Zeitraum ein Auto gekauft und danach direkt wieder verkauft. Oft haben wir Fahrgemeinschaften gebildet. Es gibt eine Küche für alle Bewohner die zu Stoßzeiten sehr voll werden kann. Dafür lernt man schnell Leute kennen :)
Die Umgebung ist traumhaft und bietet für Berg- und Seebegeisterte unglaublich viel.
Zusammengefasst kann ich diese PJ-Stelle wärmstens empfehlen!