PJ-Tertial Gynäkologie in Klinikum am Gesundbrunnen (7/2022 bis 9/2022)

Station(en)
Station L6, D6, Kreißsaal, OP
Einsatzbereiche
OP, Notaufnahme, Station, Diagnostik, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Mein PJ in der Gyn/Geburtshilfe war insgesamt 2 Monate lang. 1 Monat war ich in der gynäkologischen Abteilung und 1 Monat in der Geburtshilfe (Kreißsaal , Wochenbett, Station etc. )
Insgesamt habe ich sehr viel hier gelernt, vor allem was nähen und schallen angeht.

In der Abteilung ist sehr viel Eigeninitiative gefragt, aber wenn die Ärzte merken, dass man Interesse hat dann zeigen und erklären die meisten sehr viel.
Nähen wird einem auch geduldig beigebracht und beim Prof. ( dem Chef) darf man, wenn es zeitlich möglich ist, super viel machen im OP.
In der Gyn wird immer eine OP Assistenz gebraucht, dh man muss schon davon ausgehen, dass man sehr viel im OP ist. Aber dafür ist die Atmosphäre dort sehr angenehm, auch wenn es mal stressig wird.

Auf Station läuft der Tag ungefähr so ab: Nach der Frühbesprechung gibt es eine Visite, immer 1x/woche mit OA. Dann Blut abnehmen ( nicht zu unterschätzen sind schon täglich einige die anstehen, aber geht auch schnell). Dann kann man wenn man will Briefe schreiben, auch eigene Pat. übernehmen wenn die Zeit da ist und Abschlussuntersuchungen mitmachen(Nephrosono, TVS etc). Ab und zu Port neu anstechen und immer mal wieder Viggos legen. Man kann sich aber jederzeit frei bewegen, auch mal in die Sprechstunden der OÄrzte mitgehen oder in die Notfallambulanz(D6), in das AOZ(ambulante Ops). So sieht man eigentlich das ganze Spektrum der Gyn (außer Kinderwunsch).

In der Geburtshilfe : nach der Frühbesprechung gibt es eine Übergabe im Kreißsaal und dann teilen sich die Assistenten in Wochenbett, Risiko-SS und Kreißsaal ein. Je nach Wunsch kann man bei den Sectiones dabei sein, auch mal nähen wenn man sich gut anstellt oder in die SS-Ambulanz, wo die 'Notfälle' reinkommen.
Im Kreißsaal ist es auch möglich bei den Geburten dabei zu sein, wenn man die Assistenten und vor allem auch die Hebammen fragt und sich bei den Schwangeren wenn möglich vorher vorstellt. Mir hat es im Kreißsaal besonders gut gefallen, weil es sehr spannend war und man vieles machen durfte, wenn man Interesse zeigt und ich hier die fetale Biometrie auch sehr gut gelernt habe.

Es gab auch ca 1 Woche nachdem ich angefangen habe einen neuen PJ /Studentenbetreuer, ein super netter Assistent und danach war es auch viel besser. Davor war es etwas chaotisch, da wir Studenten anfangs etwas verloren waren. Auch organisatorisch ( Telefon, Transponder etc) musste ich mir mühsam einzeln in der ersten Woche zusammensuchen, aber anscheinend läuft es bei den internen/deutschen Pjlern da etwas besser( ich studiere in Ö).

1x/Woche gab es intern Gyn PJ Unterricht. Der war echt gut und wurde meistens von den Oberärzte gehalten. Und jeden Tag fast 2x von anderen Fächern mit allen anderen Pjlern im Haus.

Ich kann guten Gewissens jedem das PJ hier ans Herz legen und mit etwas Eigeninitiative wird es eine sehr lehrreiche und spannende Zeit.


Bewerbung einfach über das Sekretariat möglich, Wohnung über Frau Kladny auch möglich- ca 2 Gehminuten vom KH ( ca 440Euro monatlich) und Parkplatz auch möglich ( ich glaube ca 12 Euro monatlich) über das KH.
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Prüfungsvorbereitung
Fallbesprechung
Tätigkeiten
Mitoperieren
Untersuchungen anmelden
Patienten untersuchen
Briefe schreiben
Patienten aufnehmen
Botengänge (Nichtärztl.)
Notaufnahme
Blut abnehmen
Braunülen legen
Eigene Patienten betreuen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Frei verfügbar
Tätigkeiten
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Essen frei / billiger
Aufwandsentschädigung / Gehalt

Noten

Team/Station
2
Kontakt zur Pflege
3
Ansehen des PJlers
2
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.27