Im Rahmen meines Innere- Tertials habe ich 6 Wochen in der Geriatrie gearbeitet. Besonders gut gefallen hat mir das interdisziplinäre Team- Arbeiten zusammen mit Physio, Ergo, Sozialdienst und der Psychologin, dadurch kam einfach super viel Input zu den einzelnen PatientInnen und ich hatte das Gefühl, dass die PatientInnen umfassend versorgt werden und alle Teilbereiche wichtig genommen werden. Als PJ- lerin habe ich dort die normale Stationsarbeit mit Blut abnehmen, Visite mitlaufen und ausarbeiten, Briefe schreiben und Befunde auswerten gemacht. Auch Restharnsonos durfte ich alleine machen. Das Arbeitsumfeld war sowohl von ärztlicher, als auch von pflegerischer Seite sehr wertschätzend und angenehm, ich konnte immer Fragen stellen, auch bei den Oberärztinnen und der Chefin, und es war auch kein Problem, wenn ich mal früher gehen musste. Es war insgesamt ein sehr ausgewogenes Verhältnis, sodass es eigentlich immer etwas zu tun gab, ich aber nie unter Druck stand bzw. unter Druck gesetzt worden bin. Richtig viel gebracht hat mir auch das akribische Schauen auf 1) Laborwerte (und ggf. das Therapieren pahtol. Werte) und 2) die Medikation. Und die allermeisten PatientInnen waren super putzig und sehr dankbar.
Umziehen und meine Tasche verstauen konnte ich mich in einem der sehr großzügig geschnittenen Arztzimmer. Ich habe einen Schlüssel bekommen für alle wichtigen Bereiche und Kleidung gab es auch immer. Eine Rotation in die Geriatrie kann ich nur empfehlen!