Da ich Neurologie als Uni- fach während der COVID- Zeit hatte, habe ich nie die Möglichkeit gehabt, neurologische PatientInnen zu untersuchen, obwohl ich das Fach sehr spannend finde. Dementsprechend hatte ich viel Respekt vor meinem Wahlfach Neurologie. Der Start wurde aber sehr angenehm gestaltet, die Ärztinnen und Ärzte haben mir gezeigt, wie sie die neurologische Untersuchung machen und dadurch war ich relativ bald auch selbst in der Lage, mir ein gutes Schema anzueignen. Ich durfte viele Lumbalpunktionen selbst durchführen, habe eigene PatientInnen betreut, Untersuchungen angemeldet, Visite ausgearbeitet, Aufnahmen gemacht und wird auch oft zu spannenden Untersuchungen in der Neurophysiologie gerufen. Jeden Tag gab es die Möglichkeit, die EEGs des Tages gemeinsam mit den AssistentInnen und der Chefin auszuwerten. Die Pflege war gut drauf und es gab im Grunde nie Probleme. Super war auch, dass ich direkt zu Beginn einen Rotationsplan bekommen hab mit ZNA, ITS und Stroke Unit. Die Strake Unit war super spannend und dadurch, dass man dort alle 8h die PatientInnen gründlich untersuchen muss, kam viel Übung rein auch insb. im Umgang mit vigilanzgeminderten Pat. Dort hat sich auch gelohnt, mal Spätdienste mitzumachen! Klasse war es auch in der ZNA, wo ich alleine Pat. untersuchen durfte, und die Intensivstation, auf der ich super viel selbst machen durfte und viel gelernt hab. Alle, wirklich alle ÄrztInnen sind super engagiert, erklären viel, zeigen einem spannende Fälle oder Untersuchungsbefunde und die Chefin (!!) hat oft zusätzlich Unterricht gegeben oder sich Zeit genommen, um uns Fälle zu erklären oder zu zeigen. Es hat mir insgesamt super gut gefallen, das Tertial war total vielfältig und hat sehr viel Freude gemacht. Absolute Empfehlung!