3 Stationen (Mischung aus Kardiologie, Gastroenterologie, Pneumologie und etwas Nephrologie), ZNA
Einsatzbereiche
Notaufnahme, Station, Diagnostik
Heimatuni
Frankfurt
Kommentar
Pro:
- Studientag ! (Sehr praktisch wenn man Mal Urlaub machen möchte oder nebenbei arbeitet bzw. an der Doktorarbeit noch werkelt).
- Familiäre Atmosphäre und nettes Team (Da das Team eher klein ist, kennt man sich beim Namen. Die meisten Ärzte bedanken sich auch bei einem für die Arbeit).
- Wenn es Mal nicht so stressig ist, erklären die Assistenten auch gerne von sich aus etwas Theoretisches oder gehen mit dir eine Thematik durch.
- Essen komplett kostenlos, inklusive Vorspeise und Nachspeise. Im Sommer kostenloses Wassereis.
- Sehr lehrreiche und spannende Zeit in der ZNA.
- Wenn man möchte, kann man auch eigene Patienten betreuen und z.B. auf Visite vorstellen.
- Wer möchte kann einen Tag mit dem NEF mitfahren, habe ich persönlich aus Zeitgründen jedoch nicht gemacht.
- Schöner Zusammenhalt unter den PJlern.
- 3 Innere Stationen, die gemischt sind. Ihr seht die vielfältigsten Krankheitsbilder, wobei die Patienten queerbet auf allen Stationen verteilt sind.
- Wenn ihr Interesse habt, könnt ihr bei Gelegenheit auch bei ÖGD, Koloskopie, ERCP, Koronarangiographie doer Bronchoskopie zuschauen.
Contra:
- Sehr viele Blutentnahmen und Viggos (Da es keinen Blutentnahmedienst gibt, wird diese Tätigkeit komplett von den PJlern übernommen, wodurch man andererseits gegen Ende ziemlich gut darin wird).
- Damit ihr inhaltlich viel mitnehmen könnt, müsst ihr manchmal viel Eigeninitiative zeigen und selbst versuchen an euer Teaching zu kommen. Gerade wenn es stressige Phasen gibt, bleibt sonst eure Fortbildung etwas auf der Strecke.
- Mit wenigen PJlern und ohne Blockpraktikanten oder Famulanten kann es an manchen Tagen, insbesondere Montag oder Freitag, etwas stressiger werden.
- Aufgrund der kleinen Größe des Hauses, gibt es Bereiche wie Häamto-Onkologie nicht im Haus. Wenn euch das sehr interessiert, solltet ihr ggf. ein größeres Haus aussuchen.
Tipps für Euer PJ in der Inneren im Heilig Geist:
- Haltet euch auf Station vornehmlich an die Ärzte, die schon länger dabei sind. Oft können sie euch mehr beibringen und sind generell etwas entspannter drauf.
- Achtet darauf, dass ihr so lange wie möglich in die ZNA könnt. Hier lernt ihr am meisten und könnt selbständig Patienten aufnehmen, untersuchen und betreuen.
- Macht Dienste mit. Bei einem Dienst arbeitet ihr länger als üblich und seid dabei in der ZNA. Hier könnt ihr noch einmal eine Menge lernen und habt kompensatorisch dafür am nächsten Tag frei.
- Wenn ihr anderweitig mit z.B. Blutentnahmen beschäftigt seid, dann gebt dem Arzt Bescheid, dass er euch anrufen soll wenn er etwas Spannendes macht wie auf Visite gehen oder ein Sono durchführt. Manchmal haben sie auch nicht alles auf dem Schirm.
Insgesamt hatte ich Höhen und Tiefen in meinem PJ dort erlebt, insgesamt kann ich es aber guten Gewissens weiterempfehlen :).