Die erste Hälfte des PJs war ich auf der internistischen IMC-Station, die mir einfach super gut gefallen hat. Angefangen beim Team, sowohl ärztlicher- als auch pflegerischerseits, alle top! Da die meisten ÄrztInnen schon super erfahren waren, haben sie mir total viel beigebracht. Durfte wirklich jede Intervention machen (Shaldon, ZVK, Arterie, KMP, LP, Aszites-, Pleurapunktion) und hatte immer jemanden, der/die mir zur Seite stand und super erklärt hat. Auch was die Oberärzte der Station angeht war ich total zufrieden. Momentan wechseln sich vier Oberärzte ab, die dann jeweils eine Woche Dienst haben. In der Visite morgens und nachmittags konnte man super viel lernen und auch immer Fragen stellen. Ich konnte als stille Teilnehmerin auch bei Angehörigengesprächen dabei sein, was mir persönlich auch echt viel gebracht hat, grade bei so schwierigen Themen wie Tod und schwere Krankheit/schlechte Prognose. Ich war auch persönlich sehr beeindruckt von einigen Oberärzten, da sie sich in ihrem sowieso schon super vollen Alltag echt immer wieder die Zeit genommen haben, mit PatientInnen lange zu sprechen und für deren Lebensqualität auch lange Spaziergänge mit Intensivbett in Kauf genommen haben!
Die zweite Hälfte des Tertials war ich auf der IPSTA und war auch ziemlich zufrieden. Anfangs hab ich ein bisschen gebraucht, eine sinnvolle Routine zu finden, um meine Patienten möglichst zeiteffizient zu versorgen. Da waren mir die StationsärztInnen aber eine riesen Hilfe, generell war ich auch hier super glücklich, dass das Team der Pflege und der ÄrztInnen so sympathisch waren. Die Oberärztin auf Station ist an sich auch echt in Ordnung, aber die Atmosphäre bei den Visiten war doch immer etwas angespannter als auf der IMC. Hätte mir manchmal etwas mehr Teaching gewünscht, wobei man sagen muss, dass zeitmäßig einfach auch nicht so viel drin war. Die ÄrztInnen sind aber immer super drauf eingegangen, wenn man Fragen/Unsicherheiten oder auch Wünsche hatte. Auch hier hab ich alles an Interventionen machen können, was für meine Patienten anstand und auch teilweise bei anderen Patienten helfen/selber machen können.
Mein Innere PJ war also insgesamt echt top, ich möchte Innere machen, deswegen bin ich vielleicht ein bisschen voreingenommen, aber auch von anderen, die nicht unbedingt in die Richtung wollten, habe ich fast nur Gutes gehört! Kann es also auf jeden Fall empfehlen.
Bewerbung
Über Uni Köln etwas früher als im PJ-Portal. Habe erst ne Absage bekommen als externe Studentin, dann aber auf Restplätze beworben und meine Wunschklinik bekommen.