PJler werden hier als Boten und als Blutabnahme Dienst genutzt. Zusätzlich sind Verbandswechsel PJ Aufgabe. Man wird weder eingelernt, noch werden einem Dinge erklärt.
Die Stationsarbeit ist verpflichtend, dh wenn interessante OPs laufen, bei denen man assistieren will/muss, wird es ein langer Arbeitsnachmittag. Es gibt kaum ein Arzt der Blutentnahmen selber macht.
Es findet kaum Lehre statt, offiziell ging es jeden Dienstag PJ Unterricht. Ich habe zu Beginn den Dozenten der Woche mehrfach anrufen müssen, manchmal gab es dann 30min powerpoint "blablabla". Nach einigen Wochen habe ich es aufgegeben, es fand somit keine Lehre statt.
Einzige Ausnahme: Gefäßchirurgie
Nette Ärzte, interessante Visite+ Unterricht
Offiziell habe ich eine PJ Stelle in der Unfallchirurgie angeboten bekommen, da ich jedoch die einzige PJlerin war, würde ich komplett in die Viszeralchirurgie abgezogen und dürfte auch nicht rotieren, da "sonst ja keiner auf der Viszeralchirurgischen Station sei".
TAGESABLAUF:
6:50 Auf Station
7:00 Visite
7:45 Besprechung
Arbeit auf station/OP
15:30 Besprechung +Röntgenbilder
Zirka 16 Uhr Schluss
Absolut nicht zu empfehlen, weder für ein feizeitorientiertes Tertial und erst recht nicht für Chirurgie-Interessierte.