Zu Beginn wurde ich freudig begrüßt und man freute sich sichtlich über meine Anwesenheit. Die Station war ärztlich überwiegend knapp besetzt, sodass es viel Arbeit gab die man als PJler machen kann und den Stationsärzten auch sichtlich Erleichterung verschafft. Je nach Wochentag können es schonmal bis zu 25 BE's und zusätzlich noch Flexülen sein. Alleine ist das schon sehr anstrengend und vereinzelt war ich auch mal bis mittags damit beschäftigt. Bei 2 PJlern oder Famulanten ist es entspannt. Anschließend gibt es fast jeden Tag Aufnahmen. Das heißt Untersuchen, Anamnese erheben, EKG's schreiben und auswerten, sonographieren und das alles überwiegend eigenständig in Rücksprache mit den Kollegen. Bei der Visite und auch zwischendurch wurden zu Wissensvermittlung häufig Fragen gestellt und Dinge besprochen. Mittag essen ist immer möglich. Patientenvorstellungen bei der Chefvisite sind gern gesehen. Ab Mittag gab es meist einen hohen Anteil an praktischen Tätigkeiten zu erledigen. Wenn man sich gut anstellt kann man reichlich Aszites- und Pleurapunktionen/drainagen, ZVK - und Shaldonanlagen selbst durchführen. Fast täglich assistiert man bei Nierenpunktionen. Manchmal muss man auch in der Ambulanz aushelfen. Die Kollegen sind alle nett und auch die Pflege ist angenehm. Man muss nie seine Zeit absitzen und kann gehen wenn man seine Aufgaben erledigt hat. Ich wurde mehr oder weniger zufällig zugeteilt und bin echt positiv überrascht worden. Auch wenn die Nephrologie teilweise sehr speziell ist und es auch echt viel zu tun gibt kann ich das Tertial jedem empfehlen.