Mir hat der Tertial sehr gut gefallen. Schon weit vor Tertialbeginn bekam ich eine E-Mail von der Personalabteilung mit allen Anforderungen usw. Am 1. Tag bekamen alle PJler und auch Famulanten eine Einführungsveranstaltung, nach der man alle Dokumente mit PC- Zugängen, Transponder und auch Schlüssel für den Spind bekommen hat. Gegen Mittag ist man dann auf seine jeweilige Station gekommen. Leider war an diesem Tag nur ein Arzt auf Station und es ging etwas chaotisch los, aber das hat sich dann im Verlauf auch gelegt. Die Ärzte lassen einen schon ziemlich viel machen und haben auch großes Vertrauen, vor allem wenn Sie merken, dass man schon praktisch etwas mehr kann als manch andere. Man sollte sich nicht scheuen Dinge zu erfragen und einzufordern, da es aufgrund des Arbeitsalltages der Ärzte etwas unter geht. Wenn Ihr einen Plan im Kopf habt und wisst wohin Ihr in Eurem chirurgischen Tertial wollt, dann sprecht es an und Ihr werdet auf offene Ohren stoßen und es wird versucht Eure Wünsche umzusetzen. Ich fand alle Kollegen, ob im OP oder auch auf Station, sehr nett und hilfsbereit- egal was war, ich konnte immer fragen und keiner war genervt ;) Ich durfte viele Intracutannähte machen, einen Port entfernen und auch einsetzen. Des Weiteren war ich auch einige Male in der Sprechstunde, in der mir auch sehr viel erklärt wurde und ich dadurch nochmal andere Einblicke bekommen habe. Auch wenn der Anfahrtsweg etwas länger ist und manchmal nervt..- es hat sich gelohnt und ich kann es Euch auch weiterempfehlen.
Achso: Wenn Ihr Dinge habt, die Ihr verbessern würdet um das Tertial für Euch und für diejenigen, die nach Euch kommen, schöner und angenehmer zu gestalten, dann könnt Ihr diese auch gern beim Chef oder OÄ ansprechen!