Das einzig gute war wirklich nur die Rotation auf die Stammzellstation. Man konnte ein paar Knochenmarkpunktionen machen, Ports anstechen und ich durfte 1x einen ZVK legen, was super war. Außerdem waren die Freitags-Seminare immer sehr gut, ebenso der EKG-Kurs. Die Mittwochsseminare waren durchwachsen, aber natürlich immer eine gute Abwechslung. Studientage gabs 1x pro 2 Wochen.
Nun zu den weniger guten Sachen: Wir sind binnen 16 Wochen über etwa 8 Stationen rotiert, wodurch man immer neu war und sich neu gewöhnen musste, bevor es dann schon weiter ging. Es ist schon blöd wenn man seit 2 Monaten im Tertial ist und trotzdem kein Blut abnehmen kann, weil man nicht weißt wie man es stellt und wo die Materialien sind. Die Betreuung auf Station war auch einfach nicht vorhanden, das meiste habe ich tatsächlich von anderen PJlern gelernt, die selbst schon mehr Erfahrung im Bereich Innere haben. Die Assistenten sind zum Großteil natürlich auch komplett in der Arbeit untergegangen, von den OÄs auf Station meist auch nicht viel zu sehen. Vor allem war man dazu da Blut abzunehmen und die Aufnahmen zu machen. Irgendwann bin ich auch einfach nciht mehr zu den Frühbesprechungen gegeangen, weil es niemanden überhaupt interessiert hat ob ich da war. Auch früher gehen war oft drin wenn man gefragt hat, da wir teilweise auch extrem viele Studenten auf Station waren (PJler+Blockis/Famulanten).
Sehr erwähnenswert war sicher auch das Essen, was komplett der Reinfall war und super teuer war. Teilweise wurde einem schlecht davon. Urrghgh.
Einmalig gab es einen Sono-Kurs, bei dem nur 6 Leute teilnehmen durfen und einen Histo-Kurs (angeblich, war nie da) für 6 Leute.
Insgesamt kann ich es absolut nicht empfehlen, es war Schlimmste meiner 3 Tertiale!
