Krankenhaus
NoA: Besonders hervorzuheben ist die Notaufnahme. Hier konnte man viel eingenständig arbeiten (Patienten komplett selber betreuen, Wundversorgung). Insbesondere in den Nachtdiensten darf man sehr viel machen. Im Team waren alle sehr freundlich und hilfsbereit.
Station/Op: Hier war man eher viel mit auf Visite und hat im Op assistiert. Teilweise waren das sehr spannende Ops (aber nicht nur....)
Arbeitszeit: Man arbeitet etwa 9 - 10 Stunden am Tag, pro Monat bekommt man 2 Tage Urlaub (das entspricht dann quasi einem Studientag alle 2 Wochen), auch wenn man in gesplitteten Tertialen vom LPA BaWü eigentlich keinen Urlaub nehmen kann. Durch Nacht- und Wochenenddienste hat man außerdem noch Freizeitausgleich gesammelt, sodass man schon auch Freizeit hatte.
Wohnheim: Man kann sich ein Zimmer im Wohnheim für etwa 300 Franken mieten. Das Wohnheim war sehr sauber, und recht gut ausgestattet. (Leider gab es in der Küche keinen Ofen)
Luzern und Umgebung: Ich war im Sommer da, sodass man wunderbar in der Region wandern konnte. Luzern selber ist wirklich eine schöne Stadt und in heißen Tagen kann man nach dem Arbeiten direkt in die Reuss springen und sich treiben lassen. Essen und Trinken gehen ist natürlich teurer als in Deutschland, aber mit dem Gehalt kann man sich das auch ab und zu leisten.
Bewerbung
Ich habe mich in der ganzen Schweiz 4 Monate vorher in allen Chirurgien auf Restplätze beworben und von Luzern dann recht schnell eine positive Rückmeldung erhalten.