Das DRK Mitte kann ich für die Innere sehr empfehlen, wenn man viel Wert auf ein nettes Team und eine ehr entspannte als super lehrreiche Zeit legt.
Sowohl die Pflege als auch die Ärzt*innen waren auf meinen beiden Stationen ( Station 3 Gastro und Station 7 Pneumo) sehr nett und haben mich gut ins Team integriert. Der Tag beginnt mit der Frühbesprechung, danach gehts ans Blutabnehmen. Das hält sich jedoch in Grenzen, sodass man danach noch genug Zeit hat für Visite und andere Dinge. Ich habe irgendwann meine eigenen Patienten aufgenommen und weiter betreut, habe Briefe geschrieben, Medis und Untersuchungen angeordnet, also die normale Stationsarbeit mehr und weniger selbsständig mitgemacht. Wenn es mal nicht viel zu tun gab konnte man in der Broncho oder der Endo bei Untersuchungen zuschauen. Es gab immer mal wieder Tage an denen es für mich wenig zutun gab aber teilweise durfte man dann auch etwas früher nach Hause gehen und man hatte immer Zeit Mittagspause zumachen und Kaffee zu trinken, auch meistens mit dem Team zusammen.
Das Haus ist sehr klein und es kommen nicht grade die spannendsten Fälle rein, daher begegnet man sowohl in der Gastro als auch in der Broncho immer wieder den selben Krankheitsbildern und nach einigen Wochen ist es nicht mehr so interessant. Insgesamt hatte ich aber eine gute Zeit, besonders da ich mich sehr gut mit den Assistenzärzt*innen verstanden habe.