Mein Innere-Tertial im KKH hat mir viel besser gefallen als ich mir vorgestellt habe. Obwohl man sehr viele typische PJ-Aufgaben wie BEs, Viggos, EKGs erfüllen muss, hat man genug Zeit, jeden Tag in der Visite mitzulaufen und man bekommt dadurch viel von der Patientenversorgung mit. Die PJler werden auf einer Station fest angestellt, dadurch kennt man alle Patienten der Station ziemlich gut und man versteht welche diagnostische/therapeutische Maßnahmen in welchen Situationen angewandt werden. Die Patientenaufnahme ist PJler-Aufgabe. Dadurch kann man Anamnese und KU sehr gut üben. Als man sich mit den Krankheitsbildern und dem typischen Klinikverlauf vertraut macht, kann man auch die Therapieplanung und Anordnungen für die Aufnahmen selbst schreiben und eventuell mit dem Stationsarzt nochmal prüfen. Dadurch lernt man wirklich viel zu den diagnostischen und therapeutischen Schritten bei typischen Fällen im Haus (kardiale Dekomp., ANV, Infekt unklarer Genese, Hb-Abfall etc.). Die Stationsärzte sind alle sehr freundlich und betreuen die PJler. Bei komplizierteren Fällen entsteht die Möglichkeit das internistische Wissen aufzufrischen und die DDs mit den Stationsärzten zu diskutieren, eventuell weitere Diagnostik für die Verdachtsdiagnosen anzuordnen. Man darf auch in der Diagnostik vorbeischauen, um die typischen Untersuchungen (Sonos, Echos, Gastroskopien etc.) zu sehen. Ich durfte Pleura-/Cavasonos unter der Aufsicht des Oberarztes selbst durchführen und befunden. Man kann von dem Tertial wirklich viel mitnehmen.
Das Essen bekommt man in der cube-Mensa von der SRH Hochschule kostenlos. Es schmeckt sehr gut.
Man darf das Fitnessstudio von der SRH Hochschule als Mitarbeiter kostenlos benutzen.
Man bekommt Kasacks, Hosen und Kittel von dem Klinikum.