ZNA 4 Wochen:
- immer eigene Patienten nach Erstkontakt (Triage) durch den Arzt: Anamnese, körperliche Untersuchung, EKG auswerten und mit dem Arzt besprechen, weiteres Vorgehen besprechen, Arztbriefe schreiben
- arterielle BGAs, Hämoccult/DRUs, Sonographie
- Schockraumabläufe kennenlernen
- Pflege ist hier sehr fit, legt Zugänge und bringt Monitoring an
- immer wieder Teaching zwischendurch
- perfekt, um Routine zu erlangen und Algorithmen bei Leitsymptomen zu entwickeln
- man muss nicht über die ZNA rotieren, ist aber sehr empfehlenswert
Kardiologie 4 Wochen:
- Blutabnahmen und Visite, Patienten aufnehmen, EKGs auswerten, Arztbriefe schreiben
- Schellong Test, arterielle BGAs, Pleurapunktion, Blutkulturen
- IMC: keine Rotation, einfach mit den Ärzten vereinbaren, hier kann man sehr viel lernen (mein persönliches Highlight)
- Funktion: keine Rotation, ich bin einfach 1 Woche selbstständig hin, durfte unter Anleitung Echos üben, hab bei TEEs zugeschaut, war im Herzkatheterlabor, bei elektrophysiologischen Untersuchungen, in der Schrittmacherambulanz; bin auch oft zwischendurch einfach hin, wenn auf Station nichts los war
- Workshops: EKG, Echo; eigentlich für Assistenzärzte, in Rücksprache mit den Ärzten möglich
Gastroenterologie 4 Wochen:
- Visite, Patienten aufnehmen, Arztbriefe schreiben, hier gab es auch sehr viel Formulare und Telefonate, in denen ich mich üben konnte ;)
- Sonographie, Punktionen (Pleura, Aszites), Blutkulturen
- Blutabnahmedienst
- Endoskopie: 1 Woche Rotation, hier kann man Sono üben, sonst eher bei den Untersuchungen zuschauen; Pneumologen sind hier auch (Bronchoskopien)
Onkologie 4 Wochen:
- Visite, Patienten aufnehmen (meist zur Chemo), Arztbriefe schreiben
- Port anstechen, Sonographie, Punktionen (Pleura, Aszites, Knochenmark), Blutkulturen
- Blutabnahmedienst für periphere Blutentnahmen (über ZVK und Port ärztlich/PJ)
Sonstiges:
- generell sehr nettes ärztliches Kollegium am ganzen (internistischen) Haus, fast alle an der Lehre interessiert und bemüht
- NEF: 2 Tage darf man auf Einsätze mit, wenn man ein Formular dafür abgibt, Schutzkleidung und Sicherheitsschuhe sind verfügbar, mein persönliches Highlight
- Simulationszentrum in Vaihingen Enz: OP-Kurs (Nähen, Lagerung, Laparoskopie, steril einkleiden, ...), Naht- und Knotenkurs; fast alle PJler aus unserem Turnus waren da und es waren super 2 Tage mit kompletter Verpflegung vor Ort
- PJ Unterricht ist täglich, manchmal auch 2 Einheiten am Tag
- PJler treffen sich immer in der Kantine zum gemeinsamen Mittagessen (Essen zum Mitarbeiterpreis = normaler Preis, kein PJ Rabatt)
- Kleidung und Spind in der Umkleide, transpondergeschützte Fahrradabstellmöglichkeiten
- Klinik Wlan
- Wohnheim: es gibt mehrere Gebäude mit Zimmern (220€) und Appartements (350€), kein Wlan!, Waschmaschine und Trockner gegen Gebühr
- Freizeit: besonders im Sommer sehr schön, einige Parkanlagen mit Schlössern, Tretboot, Freibäder, studentisch, am Neckar schön zum Joggen/Fahrradfahren, abends ist auch Stuttgart nicht weit; gute Busverbindungen zur Klinik, die fußläufig aber auch nur 15 Minuten von der Innenstadt entfernt ist
Insgesamt: sehr große Empfehlung fürs Innere Tertial :) es ist fast alles möglich, wenn man nachfragt :)