...wie so oft in der chirurgie: arbeit auf station eher langweilig, eigentlich nur ein paar blutentnahmen, kurze visiten und der eine oder andere verbandswechsel...
ganz anders dagegen die arbeit in der notaufnahme: untersuchen, schallen, punktieren, nähen...teils im "alleinflug", meistens aber (sehr kompetent) betreut und supervidiert...
auch im op war´s angenehm: hakenhalteknecht nur ganz selten, meistens erste assistenz - und auch mal bei ´ner metallentfernung als operateur... generell super nette atmosphäre, chef und oberärzte erklären am tisch unheimlich viel & gerne (...und nicht nur "spitze betonen!").
das highlight: rotation in die plastische chirurgie. wer vorher nicht nähen kann - hier lernt ihr es! einzelknöpfe, subcutan, intracutan, fortlaufend...mit endloser geduld bekommt ihr es beigebracht...abszessausräumnung, basaliom- und naevus-exzision darf man durchaus auch mal als operateur durchführen...
nein, chirurgie ist wahrlich nicht mein "traumfach" - aber das tertial hat super spaß gemacht & gelernt habe ich auch ´ne ganze menge!