Eine Klinik mit freundlichem Klima, in der man gut betreut wird und sich erfüllend in den Stationsalltag einbringen kann. Da man zumeist nur mit ein oder höchstens zwei Kollegen eine Station betreut, kommt es natürlich wie überall darauf an, an wen man gerät. Die meiste Zeit erfuhr ich jedoch nette, zugewandte und kompetente Lehre bzw. Zusammenarbeit. Lobend erwähnen muss man das Bestreben eines gastroenterologischen Oberarztes, uns wöchentlich ein bis drei Fortbildungsveranstaltungen zu ermöglichen. Wir nahmen an Kursen zur Bildgebung, einem praktischen Sonographiekurs und einer EKG-Einführung teil. In der Endoskopie und im Herzkatheterlabor ist man als Student auch jederzeit herzlich wilkommen. Insgesamt kann ich nur empfehlen, wenigstens einmal nach acht Wochen die Station zu wechseln. Auch wenn es nicht von allen Seiten gern gesehen wird, da ein gut eingearbeiteter Student nützlicher ist und man manchmal auch der eigenen Bequemlichkeit und Gewöhnung erliegt, sollte man bedenken, dass man nicht mehr oft die Möglichkeit hat, sich unverbindlich verschiedene Sachen anzuschauen und man ja letztlich auch die ganze Bandbreite im Examen abgefragt wird.
Insgesamt kann ich die innere Klinik durchaus empfehlen. Zu meiner Zeit, war insbesondere die Station 16 (Kardiologie) sehr gefragt, wo einem bei netter Stationsstimmung und abwechslungsreicher Arbeit ( u.a. angeleitete Durchführung von Pleurapunktionen, Kardioversionen, Assistenz bei Schrittmacherimplantationen etc.) die Zeit nicht lang wurde.
Ich habe mein gesamtes PJ in Köpenick absolviert und mich dort, mit besonders positiver Akzentuierung durch die extrem nette Allgemeinchirurgie, im Großen und Ganzen sehr wohlgefühlt.