Ich habe 2 Monate auf der Neurochirurgie verbracht.
Habe hier gelernt bei den schwierigsten Patienten Nadeln zu legen, Verbände zu wechseln und jegliche Stationsarbeit zu absolvieren!
Wenn man sich fenomenale gerarchische Strukturen mal näher anschauen will, ist man hier genau richtig! :)
Der Chef nimmt einem nicht war, die Oberärzte nur wenn man mal am OP Tisch assistiert und die Assistenzärzte weil die dich für die Stationsarbeit gerne ausnutzen!
Im ersten Monat bin ich glücklicherweise oft im OP gekommen, vor allem weil viele Assistenzärzte gerade gekündigt hatten (20 in den letzten 6 Monate?!). Im zweiten Monat, dann leider weniger.
Menschlich fande ich es auf der Station echt frustrierend und schwierig. Die einen haben dich nichtmal ins Gesicht angeschaut, der andere hat versucht jede mögliche weibliche Gestalt ins Bett zu bringen (cave girls) und es daher etwas unangenehm gemacht.
Zusammenfassend habe ich durch Zufall vieles im OP sehen und daher lernen können, und auf Station die üblichen Tätigkeiten verfeinern! Man kommt hier auf jeden Fall in Kontakt mit einem hohem Niveau von Medizin, was sehr spannend ist!