PJ-Tertial Pädiatrie in Elisabeth Krankenhaus (6/2022 bis 9/2022)

Station(en)
Neonatologie (3 Wochen), Pädiatrie (9 Wochen)
Einsatzbereiche
Station, Notaufnahme, Diagnostik
Heimatuni
Essen
Kommentar
Haus:
Als PJler wird man in dem Haus gut betreut, es gibt einen eigenen Bib-Raum nur für PJler mit kleiner Küchenzeile und Sitzgelegnheiten. Das Elli ist insgesamt sehr herzlich und man fühlt sich wohl in dem verwinkelten Altbau. Es gibt auch weitere Angebote wie ein PJ-Drachenbootrennen oder ein gemeinsames Frühstück am ersten Tag. Zudem konnte man ind er Herzchirurgie Huttrop hospitieren. Die Mensa ist so "geht so", wenn man vegetarisch isst, ansonstens schon okay mit einer Terasse draußen für die warmen Tage, dafür gibt es seit einigen Monaten aber auch einen Essenszuschuss, da haben sich viele selbst was Gekochtes mitgebracht.
+ eigenes Telefon pro PJlerIn + eigener Spint

Je nach (Rest)urlaub verbringt man 4 (bzw. 3) Wochen auf der Neonatologie und 12 (bzw. 9) Wochen in der Pädiatrie.
Neonatologie:
In der Neonatologie läuft man die erste Woche für gewöhnlich ausschließlich auf der Intensivstation mit, rechnet morgens mit die Nahrung aus, bestellt Infusionen, ab 9 Uhr dann Visite, danach alles, was anfällt und zwischendurch gibt es regelmäßig Sectios (das Elisabeth-KH ist eine der geburtenstärksten KH in NRW), wo ich immer mitgehen konnte und auch mal bei der ein oder anderen Sectio die Erstversorgung unter Supervision durchführen konnte. Das gesamte Team ist nett und erklärt gerne, natürlich muss man auf der Intensiv (Level 1 Perinatalzentrum) sich an die strikten Regeln halten, gerade bei den Frühchen ist es nicht einfach, sie "zu Lehrzwecken zwischendurch" zu untersuchen, weil es an den Schlaf- und Trinkrhythmus angepasst werden muss, aber ich denke, dass es überall so sein wird. Daneben gibt es noch das Kinderzimmer, wo man ab der zweiten Woche auch hin kann. Hier kann man auch die ein oder andere Blutentnahme für z.B. die Stoffwechseluntersuchungen machen. Und man kann viele U2 sehen und auch selbst machen und auch viele Hüften und v.a. Nieren schallen.

Pädiatrie: Die Arbeit hier als PJlerin ist ein absoluter Traum gewesen. Nach einiger Zeit auf der Station ist man frei mit in den Funk für die Aufnahmen und die ZNA zu wechseln und kann auch Dienste mit machen. Allen inkl. OÄ und CA war sehr daran gelegen, einem Dinge beizubringen und man wurde sofort herzlich in das Team aufgenommen. Nach kurzer Zeit konnte man auch eigene Patienten betreuen und konnte sich immer mit den AÄ und OÄ absprechen. Ich habe in der Zeit viel gesehen und viel gelernt und konnte zusätzlich zur Station auch ins SPZ, die EEG-Diagnostik und beim Diabetes Team inkl. Schulungen reinschnuppern und war überall Willkommen.
Bewerbung
Im Vorfeld Kontaktaufnahme durch die PJ-Beauftragte Frau Becker. Gute, zuverlässige und frühzeitige Organisation.
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Fallbesprechung
Bildgebung
Tätigkeiten
Patienten aufnehmen
Untersuchungen anmelden
Blut abnehmen
Notaufnahme
Patienten untersuchen
EKGs
Röntgenbesprechung
Eigene Patienten betreuen
Braunülen legen
Briefe schreiben
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
Vor 15:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Essen frei / billiger
Mittagessen regelmässig möglich
Kleidung gestellt
Gehalt in EUR
747 (597 + 150 Essenszuschuss)

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
2
Betreuung
1
Freizeit
2
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.13