Ich hatte das unglaubliche Glück, an Assistenzärzte zu gelangen, die trotz der enormen Arbeitsbelastung noch gewillt und sehr engagiert dabei waren, die PJs in den Stationsalltag einzubinden und und fördern, aber auch zu fordern. Man konnte zwar - leider - die Station nicht wechseln, aber dafür auf der Station so ziemlich alles machen, was der Arzt selber auch macht. Man hatte also extrem viel Spielraum gepaart mit einem enormen Vertrauensvorschuss, sodass man relativ selbstständig Patienten versorgen, Briefe, Kurven, Konsile schreiben konnte. Blutabnehmen und Flexülen legen wurde natürlich abgeturft, aber im 3.Tertial hat man sich an diese Masche irgendwie schon gewöhnt ;-).
Jeden Tag Mittagsvisite und interessante Fälle, einmal pro Woche Visite des Klinikdirektors, wo man auch eigene Patienten vorstellen kann, die man mit einem Assistenzarzt zusammen betreut.
In meiner Zeit hat die Dermatologie eine neue Station bekommen (113), deswegen bin ich einmal gewechselt und durfte so miterleben und -gestalten, eine neue Station von Grund auf einzurichten, was an und für sich auch eine spannende, anspruchsvolle - und im wiederkehrenden Klinikalltag - abwechslungsreiche Angelegenheit gewesen ist.
Freizeit hat man natürlich recht wenig, deswegen hier mit 3 bewertet, ist aber kein wirklicher Kritikpunkt.
Bewerbung
automatisiertes Losverfahren innerhalb der Fakultät ;-) - wie in Deutschland üblich