Pro:
- sehr interessantes Patientenklientel (Zwischenintensivstation der Kardiologie mit vielen Herzinfarkten)
- kurze Liegezeit, dadurch sind viele Anamnesen möglich
- ich betreute mein eigenes Zimmer, das ich selber visitieren durfte
- ich durfte invasive Maßnahmen unter Aufsicht durchführen (Pleurapunktionen, Kardioversionen, ZVK-Anlage, Arterien legen, Blutentnahmen aus der Lieste)
- optimale Fortbildungen für die PJler (einmal pro Woche jeweils Fallbesprechung, Lehrvisiten in den einzelnen internistischen Fachdisziplinen, Examensvorbereitung)
- Rotation durch alle internistischen Funktionsbereiche (Herzecho, Sono, Herzkatheter, Elektrophysiologie, Lungenfunktion, Ergometrie, Kipptisch)
- der Stationsoberarzt ist sehr motiviert und bemüht, dass man was lernt
- Essen ist bis 2,80 kostenlos
- alle PJler bekamen in der Kardiologie einen Hiwivertrag mit ca. 38 Monatsstunden (das ergab ein Gehalt von ca. 300 ). Als Gegenleistung wurde eine Beteiligung an der Lehre erwartet (Betreuung von Famulanten und Blockpraktikanten, was man sonst aber sowieso macht)
- Das Verhältnis zur Pflege war okay, viele Höhen und Tiefen. Dennoch durften wir jeden morgen kostenlos mitfrühstücken
- Möglichkeit zur Schichtarbeit (8 - 16 h bzw. 12 - 20 h)
Contra:
- Stationsärzte waren sehr eingespannt, von daher war es mit der täglichen Lehre auf der Station manchmal sehr knapp
- Man erledigt viele administrative Aufgaben (Anträge, Anrufe, Untersuchungen anmelden), so dass die Betreuung der eignen Patienten manchmal zu kurz kam
Mir hat das Tertial sehr gefallen, ich habe viel gelernt und würde es jederzeit wieder auf dieser Station absolvieren. Die Kardiologie, insbesondere die 1025, kann ich jedem Studenten für das Innere-Tertial empfehlen, der was lernen möchte