Die Station C, auf der ich mich hauptsächlich befand, ist eine sehr freundliche und hilfsbereite internistische Station.
Blutentnahmen werden auf der C hauptsächlich von einer dafür vorgesehenen Schwester durchgeführt und man wird nur gelegentlich gebeten, auszuhelfen - so konnte man sich gut den "interessanteren" Tätigkeiten widmen ;-)
Es ist üblich, dass die PJ`ler - wenn gewünscht - auch zur Kardiologie routieren. Man hat jederzeit die Möglichkeit, in die Notaufnahme zu gehen, um dort Patienten aufzunehemen, weiterzuversorgende Maßnahmen anzumelden/ selbst durchzuführen oder Kurzbriefe zu schreiben.
Auf den Stationen selbst, kann man nach kurzer Zeit Patienten übernehmen, versorgen und zu den Visiten vorstellen.
Unter Aufsicht können Punktionen jeglicher Art auch von Studenten vorgenommen werden (von Aszitespunktionen bis zu Zentralen Venenverweilkathetern). Assistenz bei Endoskopien ist jederzeit erwünscht. Sonographien kann man jederzeit selbst durchführen.
Auf der Kardiologie kann man im Katheterlabor und bei Schrittmacheranlagen im OP assistieren und Kardioversionen unter Aufsicht selbst durchführen.
Auch zu Notarztdiensten werden PJ`ler stets gern mitgenommen und zu Spät- und Nachtdiensten wird jede Hilfe gern angenommen.
Ich stand zu keiner Zeit allein oder hilflos da, JEDER Arzt konnte befragt werden (auch per Telefon) und stand mit Rat und Tat zur Seite. Man wurde zügig herangeführt, selbstständig und sicher zu arbeiten.
Dienstbekleidung wurde für jeden PJ`ler bestellt und gewaschen.
Die Wohnheime haben seit der Renovierung ein HOTELNIVEAU!
Das Essen (Frühstück und Mittag) ist sehr gut, jedoch ist die Klinik seit der neuen Cafeteria mit dem Frühstück sehr knauserig. Da in jedem Zimmer ein Kühlschrank in der kompletten Küchenzeile vorhanden ist, ist die eigene Lebensmittelaufbewahrung jedoch kein Problem :-)