Nach den Sommerferien waren die Aufnahmezahlen anfänglich sehr gering, steigerten sich jedoch später (auf zw. 5 und 10 pro Tag!). Neben diesen liegen die Hauptaufgabenbereiche im Entnehmen von Blut und Halten von den Haken, was meistens durch die vielen Hüften und Knie sehr kraftraubend ist. Wer mehr Tätigkeiten und Erfahrungen haben möchte, bei dem erfordert es definitiv Eigeninitiative - ist aber machbar (insofern durch andere PJler Aufnahme und OP abgedeckt sind)!
Die morgendliche Visite erfolgte in 30 Minuten über 2 Stationen (!!), man hat also am meisten damit zu kämpfen, Schritt halten zu können, zu allem anderen kommt man gar nicht erst.
Danach erfolgt die erste von 2 Röntgenbesprechungen am Tag und dann geht es entweder auf Station oder in den OP.
Das Team selbst ist aber sehr nett wenn auch mit einem eigenen "derben" Charme, und beantwortet bereitwillig alle Fragen, die gestellt werden - nur von allein kommt keiner darauf, ein wenig Lehre zu machen.
Wir waren zum Glück 3 PJler, was uns ermöglichte, auch in die ZNA oder die Ambulanz gehen zu können, da trotzdem Aufnahme und OP abgedeckt waren.
Insgesamt habe ich mir mehr erwartet von diesem Tertial (habe nie gegipst, habe kein Knie punktiert, keine Wundnaht..), aber es war aufgrund des Arbeitsklimas trotzdem ein angenehmes Arbeiten, leider mit weniger Lernerfahrung als erwartet.