Wir waren zu dritt in der Inneren und wurden mit den 2 chirurgischen PJlern am Sonntag vor Beginn von einem der Ärzte der Klinikleitung nett empfangen (Abläufe erklärt und Zimmer gezeigt: frisch renoviert, mit WLAN). Es gab für uns einen Rotationsplan über alle Stationen (1A gemischt gastro-kardio, 1B kardio, 2A gemischt gastro- onko), Aufnahme und Intensivstation. In der Funktionsabteilung war man auch jederzeit willkommen.
Es ist möglich sich alles anzuschauen, was einen interessiert, man muss aber nichts. Vom Chefarzt über die Oberärzte bis zu den Assistenzärzten sind alle sehr nett, erklären viel und nehmen es einem nicht übel, wenn man mal nichts weiß. Sehr entspanntes Lernen.
Mir hat die Ambulanz am meisten Spaß gemacht, da man dort selbstständig arbeiten konnte, viele Patienten gesehen hat und man bei dem zuständigen Ambulanzarzt viel lernen konnte. Ich konnte die Patienten selber untersuchen, Ultraschall machen, mit in die Funktion, ins Röntgen oder auf die Intensivstation begleiten.
Auf Station hat man die Möglichkeit ein eigenes Patientenzimmer zu betreuen und Visiten mitzumachen.
Zusätzlich zur PJ-Fortbildung kann man auch an den anderen regelmäßig im Haus stattfindenden Fortbildungen teilnehmen.
Einzig Negative, auch wenn im ganzen Krankenhaus die Pflege für die Blutabnahmen zuständig ist, haben sie das gerne auf uns PJler übertragen und waren teilweise nicht ganz freundlich zu einem, wenn man morgens lieber mit in die Röntgenbesprechung, in die Funktion gehen oder Visite mitmachen wollte anstatt nur Blut abzunehmen.
Aber ansonsten war es ein sehr nettes Tertial. Ich habe viel gelernt und gesehen. Alle wussten Bescheid, dass wir kommen und haben sich große Mühe gegeben. Wir wurden auch ständig gefragt, wie man das PJ noch besser gestalten könnte. So viel Interesse an Studenten erlebt man nicht überall.