Der PJler ist fest eingeteilt für 1 Monat Onko, 1 Monat Kreissaal und 2 Monate operativ- bei kürzerem Aufenthalt dementsprechend angepasst.
Die Klinik und (fast) alle Ärzte sind freundlich und freuen sich über Hilfe. Kreissaal ist etwas schwierig, da bei einer Geburt schon Arzt/Ärztin, Hebamme und Hebammenschülerin dabei sind und je nach Konstellation darf man mit oder nicht. Für Sectiones und in den OP wird man großzügig eingeteilt und per eigenem Piepser beordert. Die OP Schwestern fand ich auffällig freundlich. Was schade war: Die Ärzte erklären einem leider fast gar nichts bei den OPs oder verweisen auf später was es dann oft nicht gibt. Station Onko 2 ist für den PJ Studenten eher langweilig da außer Aufnahmen und Blutentnahmen nur Arztbriefe und DRG- ren übrig bleiben.
Die operative Station beginnt schon 7:30 mit der Visite (anstatt 8:00 Übergabe) - hier ist man beinahe jeden Tag im OP, nimmt Patienten auf, darf Abschlußuntersuchungen machen und hat auch mal Zeit etwas nachzulesen.
Insgesamt habe ich die Klinik mit einer 2 bewertet da eine gute Atmosphäre herrscht und die meisten Mitarbeiter auch sehr freundlich sind. Was mir gefehlt hat war ein wenig Lob für Engagement, eine so lala Fortbildung (man musste sich immer selber darum kümmern jmd. zu finden der sie hält, man hat keine Richtige Einführung bekommen was man bei der Fallvorstellung genau beachten soll und wie man sie am besten vorbereiten soll), und zu wenig Verantwortungsbewusstsein der Oberärzte für Ihren Lehrauftrag.
Bewerbung
Bei Frau Pohle (Bibliothek) bewirbt man sich mit Lebenslauf und kurzem Bewerbungsschreiben. Ich bekam meinen Platz auch noch relativ kurzfristig ca. 10 Monate vor Beginn.
