PJ-Tertial Psychiatrie in Klinikum Aue (12/2008 bis 4/2009)
Station(en)
E3 und E4
Einsatzbereiche
Station, Notaufnahme
Heimatuni
Dresden
Kommentar
Die Psychiater waren alle extrem nett. Ich hatte zwar auch die Aufgabe, mal einen Tag die Station allein zu führen, jedoch standen mir die Schwestern und anderen Ärzte immer hilfsbereit zur Verfügung.
Mit dem Chef konnte ich einmal die Woche persönlich Fortbildung machen. Dann gabs wöchentlich noch mit den Neurologen zusammen eine und eine PJ-Fortbildung -also optimale Prüfungs-Vorbereitung in der Psychiatrie!
Man durfte Lumbalpunktionen und EKBs selbstständig machen. Botengänge oder sowas gabs garnicht, weil man als vollwertiger Kollege angesehen wurde. Die Teams (auch mit Psychologen und Therapeuten) sprechen sich gut ab und man bekommt von allen die Möglichkeit, mal mitzumachen.
Die Zimmer im Wohnheim sind etwas "gewöhnungsbedürftig": 80er-Jahre Eintrichtung und Gemeinschaftsklos und -küche. Aber realtiv ruhig (bei Stunk mit Schülern gibts für die Ärger von der Verwalterin).
Das Essen (auf der Psych immer möglich) ist ausreichend und kostenlos.
Aue ist halt klein, aber man hat immer genug PJler zur Beschäftigung da. An- und Abreise klappt teilweise mit Mitfahrgelegenheiten, aber auch mit Bus und Bahn und eine Schwimmhalle ist um die Ecke.
Negativ war nur der PJ-Verantwortliche, der mit negativen Feedback nicht umgehen kann. Anfragen zu PJ-Tagen oder einfach für ein Treffen mit ihm (hab ihn nie gesehen), wurden ignoriert bzw. unfreundlich abgelehnt. Seine Sekretärin ist auch nicht gerade schnell, sodass man sich lieber selber schonmal vorher beim Chef und im Wohnheim meldet, damit auch Platz ist. Negatives von Station/der psychiatrischen Klinik ist nicht zu berichten (außer ewiger Kampf gegen Unterbesetzung ;o)
