Pro.:
-Insgesamt nettes, sehr familiäres Team mit vielen jungen Assisstent*innen zu denen man ein gutes Verhältnis aufbauen kann, manche sind gefühlt fast zu nett. OÄ auch mit wenigen Ausnahmen freundlich, hier merkt man eher, dass untereinander gewisse Eitelkeiten stattfinden, was aus PJl-Sicht primär belustigend ist.
-PJ Beauftragte OÄ super engagiert, macht vieles möglich
-überragend guter Unterricht, für den sich viel Zeit genommen wird, teilweise ganze Vormittage. Prüfungsvorbereitung + fürs Leben lernen, Snacks und Getränke oft auf die Dozenten.
-Gerade in der Allgemeinpäd, aber auch in der Onko sehr selbstständiges Mitarbeiten auf Station möglich, hier kann man auch regelmäßig LP und KMP selbst durchführen
-Kinderonko ist sicherlich eine Erfahrung die einzigartig ist und aus der jede*r was für sein Leben mitnehmen kann.
Contra.:
-abhängig von Station arbeitet man recht lange, schreibt auch viele Briefe
-relativ wenige Patient:innen auf den Stationen, insb. im Verhältnis zu PJ/Famu/Blockpraktikum
-Kinderkardio klingt spannend, Stimmung aber eher unangenehm, Alternative Großkinder-ITS: Hier auch großer Kardiofokus, letztendlich schaut man nur zu und es ist sper speziell, aber alle erklären gern. Man kann auch mit den Herzchirurgen an Tisch.
-Neo-ICU häufig überlaufen, und wohl auch eher zugucken als anfassen.
-Keine feste Notaufnahme-Rotation
-Kein Geld
Insgesamt eine gute Zeit, Stimmung gut und wenn man kein Oberstreber ist, hat man schnell raus, wie man auch mal früh verschwinden kann. Uni bleibt aber Uni: Ich habe diverse Kolibris und fulminante Krankheitsbilder gesehen, dafür nur 1x Windpocken und 1x Krupp-Husten, man schaut auch viel zu weil die jungen Assis oft selbst noch unsicher sind. Wenn einen aber die etwas spezielleren Sachen interessieren, lohnt sich das total, weil hier echt viele schlaue Leute rumlaufen, die gern erzählen.